Seit drei Wochen gibt es am Hamburger Hauptbahnhof 190 neue Kameras. Sie filmen in HD-Auflösung, die Aufnahmen werden 30 Tage lang gespeichert.
Am Hauptbahnhof gibt es 190 neue Kameras. Sie wurden in Kooperation zwischen Deutscher Bahn und Bundespolizei angeschafft. Die Kameras filmen in HD-Auflösung, zeichnen 30 Tage am Stück auf und sollen für mehr Sicherheit sorgen.
Der Bahn sollen die Kameras vor allem helfen, ihre Betriebsabläufe besser zu koordinieren. Die Bundespolizei dagegen will damit beispielsweise eine bessere Vorsorge gegen Terrorismus ermöglichen. Demnach könnten Reisewege von möglichen Tätern besser nachvollzogen werden können. Auch das vermehrte Aufkommen von Kriminalität ist der Bundespolizei zufolge ein Grund für die Anschaffung neuer Kameras. Am Hamburger Hauptbahnhof stieg die Zahl der Raubüberfälle und Körperverletzungen in den letzten fünf Jahren um 20 Prozent. Der Polizei zufolge wäre eine Gesichtserkennung möglich, müsste aber nachgerüstet werden.
Bahn-Sprecher Egbert Meyer-Lovis erklärte, dass die Haltestellen Harburg, Dammtor und Altona zukünftig mit moderneren Kameras ausgestattet werden. Hinzu kommen die S-Bahnhaltestellen Jungfernstieg, Landungsbrücken und Hamburg-Airport. Kosten soll die Aufrüstung 1,7 Millionen Euro. Den Betrag teilen sich Bund und Bahn.
kor/dpa
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