Acht Tonnen Kokain geschmuggelt: Prozess am Landgericht beginnt

Hamburger Hafen

Kokain-Schmuggel: Kräne am Hamburger Hafen
Kokain-Schmuggel am Hafen: Prozess am Landgericht startet. dpa

Rund acht Tonnen Kokain sollen elf Männer in Frachtcontainern versteckt und geschmuggelt haben. Am Dienstag beginnt ihr Prozess am Hamburger Landgericht.

Am Dienstagmorgen ist am Landgericht der Prozess um einen groß angelegten Kokainschmuggel gestartet, der über den Hamburger Hafen abgewickelt wurde. Elf Männer sollen rund acht Tonnen Kokain aus Kolumbien geschmuggelt und für den Weiterverkauf nach Hamburg gebracht haben. Vor Gericht geht es um insgesamt neun Lieferungen, die im Jahr 2020 stattfanden.

Kokain unter Bananen

Die Männer im Alter zwischen 32 und 55 Jahren sollen die Drogen unter Bananen und Holzkohle in Frachtcontainern versteckt haben. Drei der Angeklagten sollen außerdem ihre Positionen in Hafenlogistik-Betrieben dazu genutzt haben, die Container aus dem Hafen zu bringen. Zwei weitere Angeklagte sollen laut Gericht als selbstständige Fuhrunternehmer dafür zuständig gewesen sein, die Container zu transportieren. Dieses Jahr sind 16 Verhandlungstage für den Fall angesetzt.

Foto: Marcus Brandt/dpa

meh/dpa