Förderung für die Tourismusbranche. Die Elbphilharmonie von außen.
Die Hamburger Kultur- und Tourismusbranche wird mit acht Millionen Euro unterstützt. Foto: Senatskanzlei Hamburg/Jan Pries

Der Hamburger Senat stellt acht Millionen Euro aus Corona-Sondermitteln für die Kultur- und Tourismusbranche bereit. Die Pläne sollen in der zweiten Jahreshälfte 2022 umgesetzt werden.

Acht Millionen Euro aus Corona-Sondermitteln: So viel will der Senat für die Hamburger Kultur- und Tourismusbranche ausgeben. Das Geld ist je zur Hälfte für Kultur und Tourismus eingeplant, sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) am Dienstag nach einer Senatssitzung. Die Umsetzung der Maßnahmen ist für die zweite Jahreshälfte 2022 geplant.

Hamburgs Pläne für die Tourismusbranche

“Die Corona-Pandemie hat die Tourismusbranche hart getroffen”, sagte Westhagemann. Die Übernachtungszahlen in Hamburg sanken in den letzten zwei Jahren um rund 50 Prozent, heißt es in der Pressemitteilung des Senats. Nun soll der Tourismus wieder angekurbelt werden. Zur Verfügung stehen 2,35 Millionen Euro für touristisches Marketing, 1,15 Millionen Euro für die Förderung touristischer Geschäftsreisen und Kongresse und weitere 500.000 Euro für touristischen Veranstaltungen.

Förderungen für Outdoor-Veranstaltungen

Kultursenator Carsten Brosda (SPD) will vor allem Veranstaltungen unter freiem Himmel unterstützten. Für ein Outdoor-Förderprogramm hat der Senat 3,3 Millionen Euro eingeplant. Kulturveranstalter*innen für Outdoor-Veranstaltungen können zwischen dem 15. Juni und 31. August 2022 einen entsprechenden Antrag stellen. Das Förderprogramm wird von der Stadtkultur Hamburg umgesetzt, die letztes Jahr gemeinsam mit der Stadt Hamburg den Kultursommer durchgeführt haben.

Weitere 700.000 Euro fließen in Projekte von Hamburger Museen und in Sonderformate zu Jubiläen von Hamburger Institutionen wie zum Beispiel in das Hamburg Ballett John Neumeier.

caf/dpa

Caroline Fechner, Jahrgang 1998, trifft man häufig in Socken mit Hundemuster. Neben Hunden liebt Caro Musik. In ihrer Freizeit spielt sie Ukulele und singt, vor der Pandemie waren Tickets für Konzerte eine ihrer größten Ausgaben. Um bei der Band Twenty One Pilots in der ersten Reihe zu stehen, stand sie ab vier Uhr morgens an. 2018 zog sie aus ihrer Heimatstadt Hamburg nach Lüneburg, um dort Kulturwissenschaften und Popular Music Studies zu studieren. Sie sammelte Erfahrungen im Social-Media-Marketing und bei der Eventplanung und schrieb während eines Praktikums bei Radio Energy unter anderem Interviewfragen für David Guetta. Ob diese jemals gestellt wurden, weiß sie nicht. Ein musikalischer Traum: Eines Tages nach New York reisen, um sich am Broadway ein Musical anzusehen – für „Hamilton“ würde sie sich auch noch mal mitten in der Nacht anstellen.
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