
Hamburg hat ab jetzt ein Online-Portal zur Anzeige von Hass und Hetze im Internet. Betroffene können damit unmittelbar bei der Staatsanwaltschaft Anzeige erstatten.
Das neue Portal der zentralen Koordinierungsstelle der Stadt Hamburg “OHNe Hass” (kurz für: Offensiv gegen Hass im Netz – konsequent anzeigen, effektiv verfolgen) soll dazu führen, dass Hass und Hetze im Internet einfacher zur Anzeige gebracht werden können.
Opfer von Hasskriminalität im Internet können über das Service-Portal der Stadt Hamburg in Zukunft unmittelbar bei der Staatsanwaltschaft Hamburg eine Strafanzeige erstatten. Dabei ist keine Anmeldung oder Registrierung erforderlich.
“Wir wollen damit Hemmschwellen weiter abbauen und die Strafverfolgung effektiver machen”, sagt Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne). Die Strafanzeige gehe bei dem Online-Dienst schnell und unkompliziert.
Screenshot, or it didn’t happen
Ein elementarer Bestandteil der Anzeige ist dabei der Screenshot der betroffenen Nachricht, des Kommentars oder ähnlichem. Auf dem Screenshot müssen Datum und Uhrzeit der Aufnahme sichtbar sein.

Im vergangenen Juni hatten sich auf Initiative von Gallina bereits die Justizminister der Länder mit dem Kampf gegen Hass im Netz befasst. Geprüft werde nun, wie ein länderübergreifendes Online-Portal aussehen könne, teilte die Behörde weiter mit.
In Deutschland gibt es laut Justizbehörde bereits mehrere Meldemöglichkeiten für Hasskommentare. Diese Online-Dienste würden aber von unterschiedlichen Stellen betrieben, so dass parallele Strafanzeigen zu Mehraufwand in mehreren Ländern führen könnten. Das stehe einer effektiven Verfolgung von Hasskriminalität und einem effektiven Ressourceneinsatz entgegen.
ega/dpa
Eric Ganther, männlich, geboren 1997, 176 cm groß, braune Haare, Brille und Schnauzer. Gefahndet wird nach ihm in ganz Australien. Wieso? Weil er ein Kreuz auf seinen Einreisedokumenten falsch gesetzt hat und dem Staat Steuern schuldet. Ob er also jemals wieder einreisen darf? Problemlos verlief hingegen der Umzug von seinem Geburtsort Gotha nach Jena. Dort hat Eric Kommunikationswissenschaft studiert und mit Freunden eine lokale Radio-Redaktion gegründet. Live-Sendungen moderieren, Formate entwickeln und Webcam-Slams mit top Poet*innen hosten, kann er jetzt. Nach einem Praktikum bei dem überregionalen Sender Big FM sucht er jetzt in Hamburg nach neuen Frequenzen. Um hier bleiben zu können, zahlt er auch brav seine Steuern.
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