Wann öffnen die Hamburger Freibäder?

Milde Temperaturen am Wochenende

Schwimmbecken von oben, in dem Menschen schwimmen.
Anfang Mai startete die Freibadsaison in Hamburg. Foto: Silas Baisch, Unsplash

Sonnige Aussichten: Die Temperaturen steigen am Wochenende auf fast zwanzig Grad – genau richtig fürs Freibad. Doch wann macht in Hamburg welches Freibad auf?

Endlich wieder ohne dicke Winterjacke vor die Tür gehen: Die warmen Temperaturen dieses Wochenende machen es möglich. Bis einschließlich Sonntag kratzen die Tage ab Freitag laut Deutschem Wetterdienst an der zwanzig Grad Marke, trotz Sonne-Wolken-Mix und ein paar angekündigten Schauern. Und auch die Freibäder sind bereit für den Beginn der Saison.

„Früher war klar, dass es Anfang Mai los geht“, sagt Michael Dietel, Sprecher der Bäderland Hamburg GmbH. Mittlerweile seien die Wetterlagen aber weniger konstant. Man sei dennoch vorbereitet, “aber jetzt ist es abhängig von der Witterung“.  Denn damit die Freibäder öffnen, müssen die Temperaturen auch nachts noch etwas steigen.

Welche Freibäder öffnen wann?

Wer sich an diesem Wochenende von ein bisschen Regen nicht abschrecken lässt, kann trotzdem ein Bad im Freien nehmen. Die beheizten Ganzjahresfreibäder (etwa das Billebad, das Familienbad Rahlsedt und das Kaifu-Bad) sind nach vorübergehender Schließung wegen der Energiekrise schon seit März wieder in Betrieb. Sobald die Temperaturen auch nachts konstant zweistellig sind, öffnen die Sommerfreibäder. Dazu zählen die Bäder Bondenwald, Finkenwerder und Marienhöhe.

Das Pilotprojekt “Oben ohne”

Im Kaifu-Bad und im Hallenbad Wandsbek ist es im Rahmen eines am 2. Mai gestarteten Pilotprojekts an einem Tag in der Woche möglich, dass auch weiblich gelesene Personen “oben-ohne” schwimmen können. Im Kaifu-Bad, das auch ein Außenbecken hat, gilt das Angebot ab sofort jeden Dienstag und im Hallenbad Wandsbek immer donnerstags.

val

Valerie Pfeiffer, Jahrgang 1994, träumte einst davon, für ihren Heimatverein 1.FC Köln zu spielen – im Männerkader. Beim Festkomitee Kölner Karneval machte sie eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau. Dreimal half sie dabei, den Rosenmontagszug zu organisieren und trug dort dann Warnweste statt Kostüm. In Friedrichshafen studierte sie Kommunikation, Kultur und Management, und arbeitete nebenher in einer Agentur für Gesundheitskommunikation – obwohl der Karneval am Bodensee Fasching heißt. In Hamburg sieht es bei diesem Thema noch finsterer aus, trotzdem entwickelte Valerie zuletzt digitale Veranstaltungsformate für die “ZEIT”. (Kürzel: val)