Google Streetview Fahrzeug mit Kamera auf dem Dach fährt auf einer Straße
Die Street View Fahrzeuge erstellen alle paar Meter 3D-Panoramabilder, die später mit einer Software digital miteinander verknüpft werden. Foto: Marcus Brandt/dpa

Seit Donnerstag erfassen Google-Fahrzeuge wieder deutsche Städte und Landkreise für Google Street View. Auch in Hamburg werden Straßen fotografiert.

Für den Straßenpanorama-Dienst Street View schickt Google ab Donnerstag wieder mit Kameras ausgerüstete Autos durch Deutschland. Die Erfassung der Straßen soll bis Oktober andauern. Bürger*innen können ihre Wohnsitze durch einen Widerspruch unkenntlich machen lassen.

Neben den Autos werden auch Mitarbeitende mit Kamerarucksäcken unterwegs sein, um bestimmte Sehenswürdigkeiten zu erfassen. Die neuen Fotos sollen dann ab Mitte Juli schrittweise in Street View aktualisiert werden.

Widerspruchmöglichkeiten: Häuser verpixeln lassen

Bisher ist Google Street View nur für 20 deutsche Städte verfügbar, darunter auch Hamburg. Der Dienst wurde 2010 in Deutschland eingeführt, damals widersprachen aber viele Bürger*innen den Aufnahmen. Wer auch diesmal die Ansicht ihrer/seiner Häuserfront dem Dienst nicht zur Verfügung stellen möchte, kann sich bei Google melden.

Auch Apple macht 3D-Straßenaufnahmen

Google hat seine Aufnahmen aus Deutschland seit 2015 nicht aktualisert, da damals 250.000 Menschen Widerspruch gegen die Bilder einlegten. Dass jetzt wieder Panoramaaufnahmen gemacht werden, könnte unter anderem an der Konkurrenz durch Apple liegen. Der Konzern hat in der Zwischenzeit das Street-View-Pendant Look Around in Deutschland fast flächendeckend eingeführt.

Apple bietet ebenfalls an, unerwünschte Aufnahmen zu verpixeln. Allerdings haben in Deutschland laut Deutscher Presseagentur bisher weniger als 100 Menschen von ihrem Recht Gebrauch gemacht.

jua/dpa

Jule Ahles, Jahrgang 1999, aufgewachsen in Oberfranken, hat sich schon oft in der Küche die Haare gewaschen: In ihrer Stuttgarter WG war dort die Dusche untergebracht – Schwaben eben. Sie studierte dort “Crossmedia-Redaktion” und arbeitete beim SWR für das “Nachtcafé”. Bei einem Praktikum beim Magazin “Audimax” in Nürnberg schmiss Jule zusammen mit zwei weiteren Praktikantinnen die Redaktion. In ihrer Freizeit hält sie beim Faustballtraining Bälle in der Luft und erkundet mit dem Gravelbike begeistert die Umgebung von Hamburg – auch dabei gibt es gelegentlich eine kalte Dusche.