Vier Menschen gerettet bei Brand in Flüchtlingsunterkunft

Ermittlungen dauern an

Die Feuerwehr löscht einen Brand in Hamburg-Borgfelde. Foto: Citynewstv/dpa
Am Mittwochabend löschte die Feuerwehr einen Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Borgfelde. Foto: Citynewstv/dpa

In Hamburg-Borgfelde rückte die Feuerwehr zu einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft am Mittwochabend aus. Die Einsatzkräfte retteten vier Menschen aus dem Gebäude. 

Am Mittwochabend ist ein Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Borgfelde ausgebrochen. Die Brandursache sei noch nicht geklärt, es werde noch ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei der FINK.HAMBURG-Redaktion. Ein 31-Jähriger und ein 44-Jähriger Mann erlitten eine Rauchgasvergiftung und seien mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht worden, so der Sprecher weiter. Der Feuerwehr gelang es, vier Menschen aus der Unterkunft zu retten, knapp 170 weitere Personen konnten selbständig die Unterkunft verlassen.

Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte sei bereits dichter, schwarzer Rauch aus mehreren Fenstern getreten. Der Brand ereignete sich im dritten Obergeschoss einer im Innenhof liegenden Wohnung, teilte die Feuerwehr mit. Zeitgleich hätten die Einsatzkräfte in der angrenzenden Wohnung einen Mann am Fenster bemerkt, der um Hilfe schrie. Gerade als der Mann in den Drehleiterkorb gestiegen und die Feuerwehr ihn in Sicherheit gebracht hatte, stand die Wohnung in Vollbrand, meldete die Feuerwehr Hamburg.

Zehn Wohnungen nach Brand nicht mehr bewohnbar

„Zehn Wohnungen sind aktuell nicht mehr bewohnbar”, bestätigte ein Polizeisprecher FINK.HAMBURG. Um kurz nach 19 Uhr gelang es den Einsatzkräften, das Feuer zu löschen. Nach umfangreichen Belüftungsmaßnahmen und dem Erkunden aller umliegenden Wohnungen, habe die Feuerwehr die Einsatzstelle um zehn Uhr abends an die Polizei und den Notfallmanager der Wohnunterkunft übergeben.

kro/dpa

Laura Krone, geboren 1999 in Rotenburg (Wümme), weiß, wie Weizen und Wasser harmonieren. Bei einer Reise durch Australien ernährte sie sich fast nur von Nudeln mit Pesto, zu Hause hat sie eine eigene Nudelmaschine. In Bremen studierte Laura Medien- und Politikwissenschaft, in Bordeaux den lokalen Wein. Bei der ELBFISCHE Content Group bloggt sie über das, was andere kochen. In einem eigenen Podcast sprach sie mit einer Freundin über Themen von Astrologie bis Gen Z. Gerne würde sie auf weiteren Reisen Insekten probieren. Und dann darüber schreiben, wie man auch daraus eine gute Pasta-Soße machen kann. (Kürzel: kro)