Bald Palmen aus Plastik bis zur Elbkante?

Fischmarkt soll schöner werden – Park Fiction berät

Symbolbild: Umgestaltung Fischmarkt. Der Hamburger Fischmarkt im Morgengrauen: Links Pflastersteine mit Blick auf parkende Wohnmobile, rechts die Elbe, im Hintergrund Kräne des Hafens.
Um dieses Areal geht es bei der Umgestaltung: Wo heute der Fischmarkt stattfindet, soll bald ein grüner Freiraum sein. Bild: Anna-Lena Schou

Das Areal Fischmarkt soll umgestaltet werden: Noch stehen hier Wohnmobile und einmal wöchentlich Marktstände, bald könnte es grüner Freiraum werden. Das Park-Fiction-Komitee hilft den Planungsbüros bei der Ideenfindung.

Die Fläche, auf der heute jeden Sonntag der Fischmarkt stattfindet, soll bald den Antonipark (Park Fiction) oberhalb der Hafenstraße erweitern – so plant es die Stadt Hamburg. Die erste Hürde für die Umgestaltung wurde am vergangenen Dienstag genommen und zwei Hamburger Planungsbüros haben die Ausschreibung gewonnen. Mit Hilfe des Park Fiction-Komitees soll die graue Fläche zum grünen Freiraum werden.

Mehr Grün und Freiraum

Laut Senat soll die Fläche mit der Umgestaltung ihrer guten Lage gerecht werden. Die Erweiterung des Antoniparks in Richtung Elbe sei „eine tolle Nachricht für alle Menschen, die sich gerne auf der Panoramaplattform mit Blick auf die Elbe aufhalten”, sagt die Bezirksamtleiterin von Altona, Stefanie von Berg. Wie wichtig eine „begrünte Flaniermeile für alle” auch der Hochwasserschutz sei, betont Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Mitte. Allein in dieser Woche wurde der Fischmarkt zweimal überflutet.

Park-Fiction-Komitee gestaltet mit

Die Gestaltung übernehmen nicht nur die Planungsgemeinschaft UVM und Projektbüro, es fließen auch die Ideen des Park-Fiction-Komitee ein, das vor über zehn Jahren den oberen Teil des Antoniparks umgestaltet hat. Seit 2020 sammelt das Komitee gemeinsamt mit Nachbar*innen und Parkbesucher*innen Wünsche zur Umgestaltung.

jua

Jule Ahles, Jahrgang 1999, aufgewachsen in Oberfranken, hat sich schon oft in der Küche die Haare gewaschen: In ihrer Stuttgarter WG war dort die Dusche untergebracht – Schwaben eben. Sie studierte dort “Crossmedia-Redaktion” und arbeitete beim SWR für das “Nachtcafé”. Bei einem Praktikum beim Magazin “Audimax” in Nürnberg schmiss Jule zusammen mit zwei weiteren Praktikantinnen die Redaktion. In ihrer Freizeit hält sie beim Faustballtraining Bälle in der Luft und erkundet mit dem Gravelbike begeistert die Umgebung von Hamburg – auch dabei gibt es gelegentlich eine kalte Dusche.