Mark Sealy organisiert “Triennale der Photographie”

Neuer künstlerischer Leiter

Porträt des britischen Kurators Mark Sealy. Er ist der künstlerische Leiter der Triennale der Photographie 2026.
Der britische Kurator Mark Sealy übernimmt die künstlerische Leitung der Triennale der Photographie 2026. Foto: Philipp Meuser

Alle drei Jahre findet in Hamburg das Fotofestival „Triennale der Photographie” statt. Jetzt steht fest: 2026 wird der britische Kurator Mark Sealy die zahlreichen Ausstellungen konzipieren und planen.

Mark Sealy wird künstlerischer Leiter der neunten „Triennale der Photographie”. Das international renommierte Fotofestival findet vom 4. Juni bis 30. September 2026 in einigen von Hamburgs größten Museen statt, beispielsweise in den Deichtorhallen, dem MARKK – Museum am Rothenbaum oder der Kunsthalle Hamburg.

Um das übergreifende Konzept kümmert sich dabei eine stets wechselnde künstlerischen Leitung. Für die neunte Ausgabe konnte der Londoner Kurator Mark Sealy mit seinem Konzeptvorschlag „Love, Alliance and Infinity in the Face of the Other” überzeugen. Er übernimmt die Verantwortung für das kommende Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm, teilte die Hamburger Kulturbehörde mit. Bereits im Sommer 2025 findet ein internationales Symposium statt, das den Auftakt des Festivals bildet und einen ersten inhaltlichen Einblick in das Programm bietet.

Sealy setzt sich für marginalisierte Stimmen ein

„Mit Mark Sealy haben wir einen renommierten Kurator und Autor gewonnen, dessen jahrzehntelanger Einsatz für soziale Gerechtigkeit und politische Veränderung wegweisend ist”, sagt Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen. Sealy ist für seine Arbeiten zu Wechselwirkungen von Fotografie, Rassismus und Kolonialismus bekannt und setzt sich für die Förderung marginalisierter Stimmen in der internationalen Fotografie ein. Als Direktor von Autograph ABP (Association of Black Photographers) verantwortet er seit 1991 für die Initiierung und Durchführung zahlreicher Ausstellungen, Residenzprojekte und Publikationen.

Er fühle sich geehrt und begreife die Aufgabe als „aufregende und herausfordernde Chance”, so Mark Sealy. „Die Triennale bietet eine fantastische Plattform, um uns mit den herausfordernden, komplexen und wunderbaren Aussichten unserer Zeit auseinanderzusetzen.”

Triennale der Photographie gibt es bereits seit 1999

Die erste Triennale der Photographie fand 1999 in Hamburg statt. Seitdem wird das Festival, wie im Namen bereits angedeutet, alle drei Jahre wiederholt. Mit einer großen Anzahl von Fotoausstellungen unter einem gemeinsamen Thema beleuchtet es aktuelle fotografische Trends. Im Jahr 2022 lautete das Thema „Currency”.

Seit 2014 veranstaltet die Deichtorhallen Hamburg GmbH das Fotofestival. Außerdem sind das Bucerius Kunst Forum, die Hamburger Kunsthalle, das Kunsthaus Hamburg, der Kunstverein in Hamburg, das MARKK, das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, das Museum der Arbeit sowie die Hamburger Fotografieszene beteiligt.

mü/dpa

Gegensätze ziehen Kristin Müller, geboren 2001 in Ulm, regelrecht an. Sie wuchs in Baden-Württemberg auf, spricht allerdings kein Schwäbisch, trinkt gerne Guinness, mag aber eigentlich kein Bier und hat sich tierisch über den Cliffhanger aus Crescent City aufgeregt – nur um den nächsten Band nicht zu lesen. Nach ihren journalistischen Anfängen bei der Walsroder Zeitung landete sie während des Studiums im Community Management des Stadtportals “bremen.de” und bei der Social Media Agentur Himmelrenner. Für den Master wurde die selbsterklärte Bremen-Liebhaberin schließlich zur Wahl-Hamburgerin. Kein Gegensatz, wie Kristin findet.
Kürzel: mü

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