Das Filmfestival Flimmerfest findet erneut auf dem Kunst- und Mediencampus der HAW Hamburg statt. Zuschauer*innen können 19 Filme schauen und zwei Paneltalks besuchen. Eine Jury zeichnet die besten Filme aus.
Kino, Paneltalks und Auszeichnungen: Auf dem Kunst- und Mediencampus der HAW Hamburg findet erneut das Filmfestival Flimmerfest statt. Die zweitägige Veranstaltung ist ein Forum für Filmschaffende und -interessierte von deutschen und internationalen Hochschulen. Es werden 19 studentische Produktionen gezeigt. Dazu können Interessierte zwei Paneltalks besuchen zu den Themen “Arbeiten im Filmkollektiv” und “Nachhaltig Produzieren”.
Eine Jury zeichnet am Freitag Filme in den Kategorien Dokumentation, Kurzfilm und Experimental aus. Das Programm startet jeweils um 16:30 Uhr im Produktionslabor.
Wann und Wo?
Do, 13.06.2024 – Fr, 14.06.2024
Produktionslabor der HAW Hamburg / Gebäude C / Kunst- und Mediencampus Hamburg / Finkenau 35 / 22081 Hamburg
Studierende aus dem Kurs “Praxis Dramaturgie” und dem Department Medientechnik organisieren das Filmfest mit Unterstützung von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Christina Becker und der Dozentin Martina Hentig. „Wir versuchen, die Vernetzung filmbegeisterter Studierender am Campus voranzutreiben. Wir wollen das Festival nutzen, endlich mal wieder alle zusammenzukommen und die Arbeiten wertschätzen zu können“, sagt Aleksa Krieg, eine der Studierenden.
Das Festival zeigt in diesem Jahr Kurzfilme von Studierenden der HAW Hamburg, sowie Filme von Studierenden der HfbK als auch von Hochschulen in Köln, Leipzig, Kassel und Kiel. Internationale Arbeiten kommen aus Long Beach, Helsinki und Groningen.
Fünf Themenblöcke beim Flimmerfest
Die Filme sind aufgeteilt in die Themen „Molotow“, „Silk Curtain“, „Stechuhr“, „Windowsill“ und „Paramour“. In „Molotow“ stehen Filme im Vordergrund, die sich mit dem Leben in der Gesellschaft auseinandersetzen. Dabei werden urbane und ländliche Strukturen gegenübergestellt. „Silk Curtain“ thematisiert die Auseinandersetzung mit Sterben und Verlust. Die Studentin Krieg sagt: „Hierfür war es uns auch wichtig einen entsprechenden Rahmen zu setzen.” Dementsprechend gäbe es auch Infomaterial von Campuls. Das Forschungsprojekt unterstützt die Gesundheit von Studierenden der HAW Hamburg.
„Stechuhr“ beleuchtet die Rolle von Arbeit im Leben. Im Themenbereich „Windowsill“ geht es vor allem um eine Auseinandersetzung mit sich selbst. “Hierbei stehen vor allem weibliche Perspektiven im Vordergrund”, so Krieg. Den Abschluss des Programms bildet der Block „Paramour“, der sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen und Konflikten befasst.
Studierende haben das Flimmerfest vor über zehn Jahren ins Leben gerufen. Seitdem findet es alle zwei Jahre im Produktionslabor der HAW Hamburg statt.
Jana Rogmann, Jahrgang 2000, aus Kevelaer, ist den Berliner Marathon schon einmal in unter zwei Stunden gelaufen - allerdings auf acht Rollen: im Sportunterricht gab es Inline-Skating als Wahlfach. Nach einem sozialen Jahr an einer Schule in Bolivien war sie sicher, dass sie nicht Lehramt studieren würde. Sie entschied sich für Komparatistik und English Studies in Bonn, arbeitete bei der WDR-Lokalzeit in der Online-Redaktion und moderierte eine Musiksendung beim Uni-Radio. Einzige musikalische Regel: alles außer Schlager. In ihrer Kolumne in der Rheinischen Post schrieb sie mal über “Uni in der Handtasche” in Zeiten der Pandemie, mal über ihr abgeschnittenes Haar. Seit einem Praktikum beim KiKA kann sie perfekt Kinderstimmen imitieren, will aber lieber Journalismus für Erwachsene machen. Kürzel: rog