Schwere Maschinen rollten am Wochenende durch Hamburg. Bei der Parade der diesjährigen Harley Days nahmen deutlich weniger Biker*innen teil als noch im vergangenen Jahr.
Der Höhepunkt der Harley Days ist die große Parade durch die Stadt am Sonntag. Diese fiel aufgrund des Regens deutlich kleiner aus als sonst. Fuhren im letzten Jahr noch rund 5000 Motorradfahrer*innen bei dem Biker*innen-Treffen mit, so waren es am Sonntag etwa 1500. Grund dafür sei der Regen gewesen: “Heute war es eine kleine Regenparade”, sagte eine Sprecherin der Veranstalter.
Harley Days 2024: Musik, Stuntshows und Grill-Landesmeisterschaft
Am Nachmittag fuhren die Biker*innen auf der 30 Kilometer langen Strecke vom Großmarkt aus über die Veddel und die Köhlbrandbrücke in das Zentrum des Hafens. Anschließend über die Freihafenbrücke durch die HafenCity, an den Landungsbrücken und am Fischmarkt vorbei über die Reeperbahn zum Großmarkt zurück.
Seit Freitagmittag gab es ein vielfältiges Programm aus Musik, Stuntshows und einer Grill-Landesmeisterschaft. Vor allem am Samstag seien viele Biker*innen gekommen. Seit 2010 finden die Harley Days auf dem Gelände des Großmarkts statt. Die Veranstalter hatten die Motorradfahrer*innen mit Schildern in der Stadt zur Rücksicht ermahnt — in den vorangegangenen Jahren hatte es immer wieder Beschwerden wegen der Lautstärke gegeben.
dpa/kar
Karoline Gebhardt, geboren 1994 in Reinbek, ist Ex-Landesmeisterin im Bogenschießen. Zu dem Hobby kam sie durch den Film „Plötzlich Prinzessin“. Heute schaut sie lieber koreanische Filme mit Untertiteln. Bei Metal-Konzerten crowdsurft sie und landete dabei schon im legendären Club Logo auf der Bühne. Im Bachelor studierte sie Bibliotheks- und Informationsmanagement und recherchierte als Werkstudentin bei der dpa für die Katastrophen-Warn-App Nina. Für „Szene Hamburg“ testete Karo Restaurants und schmiedete für eine Reportage ein Küchenmesser. Karoline ist besessen vom Thema Quiz, ob im Pub oder im TV - sie selbst bezeichnet sich als Günther-Jauch-Ultra. Kürzel: kar