U4-Erweiterung: Zwei Männer halten ein Schild mit der Aufschrift
Foto: HOCHBAHN

Der Name für die neue U4-Haltestelle steht fest. Hamburger*innen hatten den Namen Moldauhafen in einer Online-Abstimmung der Hochbahn mehrheitlich gewählt.

Nächster Halt: Moldauhafen. Die geplante Haltestelle der U4 südlich der Norderelbe auf dem Hamburger Grasbrook wird den Namen Moldauhafen tragen – das ergab eine Online-Abstimmung, wie das städtische Verkehrsunternehmen Hochbahn mitteilte. Ebenfalls zur Abstimmung standen die Namen Grasbrook und Prager Ufer.

U4 verbindet Billstedt und Elbbrücken

U4 Hamburg: Ein U-Bahnwagen der Baureihe DT 5 der Hamburger Hochbahn steht auf dem neu gebauten U2/U4-Bahnsteig der U-Bahnstation Horner Rennbahn. Die Hamburger Hochbahn hat die Inbetriebnahme des ersten Teils der umgebauten U-Bahn-Haltestelle Horner Rennbahn gefeiert. Moldauhafen wird eine neue Haltestelle.
Foto: Gregor Fischer/dpa

Die neue Haltestelle soll 2031 in Betrieb genommen werden, wie es in der Mitteilung heißt. Die Halstestelle wird über dem Moldauhafenbecken liegen. Dafür soll dazu eine neue Brücke über die Norderelbe gebaut werden. Für Fuß- und Radverkehr ist unterhalb der Gleise eine weitere Ebene eingeplant. Regulär verbindet die U4 Billstedt mit den Elbbrücken. Geplant ist, dass auf dem Grasbrook ein neuer Stadtteil mit Wohnungen für etwa 6.000 Menschen entsteht.

Moldauhafen gewinnt

Mehr als 16.000 Menschen haben abgestimmt. Dabei entfielen zwei Drittel der Stimmen auf den Gewinner, 4.016 Stimmen auf Grasbrook und 1.351 Stimmen auf Prager Ufer.

Moldauhafen bezeichnet laut Hochbahn ein 1887 erbautes Becken im Hafen, das nach dem Ende des Ersten Weltkriegs an die damalige Tschechoslowakei verpachtet wurde.

rog/dpa

Jana Rogmann, Jahrgang 2000, aus Kevelaer, ist den Berliner Marathon schon einmal in unter zwei Stunden gelaufen - allerdings auf acht Rollen: im Sportunterricht gab es Inline-Skating als Wahlfach. Nach einem sozialen Jahr an einer Schule in Bolivien war sie sicher, dass sie nicht Lehramt studieren würde. Sie entschied sich für Komparatistik und English Studies in Bonn, arbeitete bei der WDR-Lokalzeit in der Online-Redaktion und moderierte eine Musiksendung beim Uni-Radio. Einzige musikalische Regel: alles außer Schlager. In ihrer Kolumne in der Rheinischen Post schrieb sie mal über “Uni in der Handtasche” in Zeiten der Pandemie, mal über ihr abgeschnittenes Haar. Seit einem Praktikum beim KiKA kann sie perfekt Kinderstimmen imitieren, will aber lieber Journalismus für Erwachsene machen. Kürzel: rog