Mehr Tierschutz für Hamburg durch Katzenschutzverordnung. Foto: Fabio/Pixabay
Mehr Tierschutz für Hamburg durch Katzenschutzverordnung. Foto: Fabio/Pixabay

Ab 2026 gilt in Hamburg eine neue Katzenschutzverordnung: Besitzer*innen müssen freilaufende Hauskatzen kastrieren, chippen und registrieren.  

In Hamburg müssen freilaufende Hauskatzen künftig kastriert, gechippt und registriert werden. Das sieht die neue Katzenschutzverordnung vor, die am 1. Januar 2026 im gesamten Hamburger Stadtgebiet in Kraft tritt.

Der Hamburger Senat will damit die unkontrollierte Vermehrung der schätzungsweise rund 10.000 freilebenden Katzen in der Stadt eindämmen. Diese Tiere leben häufig in schlechten gesundheitlichen Zuständen, sagte Justiz- und Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina (Grüne).

Was Katzenbesitzer*innen wissen müssen

Für Katzenhalter*innen bedeutet dies: Bis Ende 2025 müssen Freigängerkatzen entsprechend gechippt und kastriert werden. Die Kosten für die Kastration und Chip-Kennzeichnung tragen die Halter*innen selbst. Die Registrierung bei gängigen Anbietenden ist derzeit kostenlos. Reine Wohnungskatzen sind von der Verordnung ausgenommen. Wer jedoch seine ungechippten oder unkastrierten Tiere ab 2026 ins Freie lässt, riskiert ein Zwangsgeld.

Die Verordnung soll Hauskatzen besser von wildlebenden Katzen unterscheiden. Sie soll Fundtiere schneller zurückführen und das Tierleid durch unkontrollierte Vermehrung mindern.

Katzenschutzverordnung längst überfällig

Die Hamburger Bürgerschaft forderte bereits 2022 die Einführung dieser Verordnung und hat auf positive Erfahrungen in anderen Städten verwiesen. Senatorin Gallina äußerte zunächst Zweifel hinsichtlich der genauen Anzahl der wildlebenden Katzen und der Überwachung einer solchen Verordnung.

ika/dpa

Auf dem Laptop von Annika Eifert, Jahrgang 1999, sind schon viele Flüssigkeiten gelandet – Kaffee, Früchtetee, Nagellackentferner. Die gebürtige Hessin studierte in Erfurt Kommunikationswissenschaft und Management. Während dieser Zeit leitete sie das Non-Profit-Onlinemagazin „UNGLEICH“, das die Lebensqualität im Osten hervorhebt. Ein Praktikum im Social-Media-Team von „OMR 5050“ brachte sie schließlich nach Hamburg. Sie selbst nennt sich „TikTok Opfer“ und ist für jeden Trend zu haben. Bildschirmzeit? Bleibt ihr Geheimnis. Ihr Laptop ist immer noch in ständiger Gefahr – und deshalb gut versichert. Kürzel: ika

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