Hamburgs größter Bezirk Wandsbek wächst weiterhin, die Schülerzahlen steigen. Deshalb investiert die Stadt mehr als 110 Millionen Euro in den Neu- und Umbau von Schulen.
Hamburg saniert, modernisiert und vergrößert mehrere Schulen. Am Montag stellte Schulsenator Ties Rabe (SPD) das Vorhaben zusammen mit dem Unternehmen Schulbau Hamburg vor: Für mehr als 110 Millionen Euro sollen vier zentrale Baumaßnahmen in den Stadtteilen Wandsbek, Marienthal und Jenfeld umgesetz werden. Mit 440.000 Einwohner*innen ist der Bezirk Wandsbek der bevölkerungsreichte der Stadt. Er wächst weiterhin und so steigt auch die Zahl der Schüler*innen.
Die geplanten Baumaßnahmen betreffen folgende Standorte:
- Matthias-Claudius-Gymnasium (Wandsbek)
- Max-Schmeling-Stadtteilschule, Standort Oktaviostraße (Marienthal)
- Max-Schmeling-Stadtteilschule, Standort Denksteinweg (Jenfeld)
- Neubau eines Schulcampus an der Hammer Straße (Marienthal)
Hammer Straße soll zwei Schulen vereinen
Am Schulcampus Hammer Straße sollen zwei Schulen eng zusammenarbeiten – eine Sonder- und eine Grundschule. Die neu gegründete Grundschule soll sich den 12.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplex mit der Sonderschule teilen. Diese hat ihren Förderschwerpunkt auf der körperlichen und motorischen Entwicklung und ist bislang am Standort Tegelweg angesiedelt. Der Bau am Tegelweg könne den aktuellen pädagogischen und therapeutischen Anforderungen nicht mehr gerecht werden, so die Behörde für Schule und Berufsbildung. Bei den neuen Räumlichkeiten soll es unter anderem ein Therapiebad und Räume für Ergo- und Physiotherapie geben. Schulsenator Rabe sieht in dem gemeinsamen Schulcampus „zahlreiche Anreize für Austausch und Kooperation”. Der Großbau soll 2024 begonnen und voraussichtlich bis 2027/28 fertiggestellt werden.
Schulentwicklungsplan 2019 als Grundlage
Die aktuellen Baumaßnahmen basieren auf dem sogenannten Schulentwicklungsplan. Den hatte Rabe im September 2019 auf Grund der steigenden Schüler*innenzahlen in Hamburg vorgelegt. Laut Plan sollen die Zahlen der Schüler*innen an allgemeinbildenden Schule von 195.000 (2019) auf rund 235.000 (2030) ansteigen. Dieser sieht vor, dass 44 staatliche Schulen neu gegründet und 120 bestehende Schulen in Hamburg erweitert werden.
emi
Emelie Hollmann, geboren 1998 in Hanau, hat schon bei minus 31 Grad gebadet - in einem norwegischen Fjord oberhalb des Polarkreises. In München studierte sie Kommunikationswissenschaft und Pädagogik. Parallel synchronisierte sie mit Kindern Filme und arbeitete bei mehreren Radiosendern. Als Komparsin steht sie auch mal vor der Kamera: In der Dokutainment-Serie “Haunted – Seelen ohne Frieden” mit Sky Dumont zum Beispiel starb sie und erstand als Geist wieder auf. Für ihren Seelenfrieden braucht Emelie nur genügend Kaffee – am liebsten in Gesellschaft. Ist sie doch mal alleine, läuft immer Musik - von den Strokes bis Berlioz. (Kürzel: emi)
