Ein Mann sitzt in einem Boot mit zahlreichen Alsterschwänen. Sie fahren auf dem Wasser. Foto: Ulrich Perrey/dpa
Schwanenvater Olaf Nieß begleitet die Alsterschwäne ins Winterquartier. Foto: Ulrich Perrey/dpa

Für die Hamburger Alsterschwäne geht es in die Winterpause. Immer zum Jahresende wechseln die Schwäne ihren Standort. In diesem Jahr überwintern sie aber nicht in einem gemeinsamen Quartier.

Für die meisten Vögel geht es im Winter Richtung Süden – nicht aber für die Hamburger Alsterschwäne. Diese kehren nach mehreren Monaten auf der Außenalster und den angrenzenden Gewässern wieder in ihr hauseigenes Winterquartier zurück. Anders als in den vergangenen Jahren, ziehen die rund 80 Alsterschwäne dieses Mal jedoch nicht in ein gemeinsames Quartier – es gibt zwei getrennte Haushalte.

Planänderung beim Umquartieren

Seit dem 9. April waren die Schwäne auf der Alster unterwegs. Auch in diesem Jahr gab es Nachwuchs. Mehr als 20 Küken sind allein im Juni geschlüpft. Zum Jahresende steht nun der Umzug ins Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich an. „Rund 20 Tiere sind schon eigenständig hoch geschwommen und schwimmen hier munter hin und her“, berichtet Schwanenvater Olaf Nieß der Deutschen Presse-Agentur.

In diesem Jahr läuft das Umquartieren der Alsterschwäne jedoch etwas anders ab. Aufgrund bevorstehender Bauarbeiten am Mühlenteich kann dort nur ein Teil der 80 Schwäne überwintern. Die restlichen Tiere werden von Nieß und seinem Team nach Wellingsbüttel gebracht. Dort erwartet die Schwäne eine Halle mit Zugang zu einer Schwimmgelegenheit.

„Wir werden in diesem Jahr nur sechs bis acht Tiere pro Tag umsetzen. Der Umzug wird diesmal ein bisschen länger dauern“, erklärt Nieß. Im Quartier verbringen die Tiere dann die kommenden Monate und sind so besser vor einem möglichen Ausbruch der Vogelgrippe geschützt. Im Frühjahr kehren sie in ihre angestammten Reviere an der Alster zurück.

Eine neue Anlage

In den kommenden Jahren wird am Eppendorfer Mühlenteich eine neue Anlage für die berühmten Hamburger Schwäne errichtet. Schließlich haben die Alsterschwäne eine jahrhundertelange Tradition und gelten als Wahrzeichen der Stadt. Bereits seit 1674 kümmert sich eine städtische Institution, das Hamburger Schwanenwesen, um die Tiere. Die Leitung übernimmt dabei stets der Schwanenvater. Aktuell ist Schwanenvater Olaf Nieß für die Pflege und das Wohlergehen der Schwäne verantwortlich.

lak/dpa

Lara Kitzinger, geboren 1999, würde gerne mal in New York leben. Aber nur kurz, denn ihr eigentliches Ziel ist Sankt Peter-Ording. An der Nordseeküste würde sie nicht nur leben wollen, sondern auch eine Lokalzeitung gründen. Die ersten Erfahrungen dafür sammelte sie beim “Pinneberger Tageblatt”. Bei einem Bericht über die besten Cafés im Kreis bekam sie kein einziges Stück Kuchen. Kein Problem: Lara backt einfach selbst. Studiert hat sie Kommunikation und Medienmanagement an der Fernuni IST, nebenbei für Netzwelt.de über Filme und Serien geschrieben. Zu Hause in Buchholz hat Lara eine Holsteiner Stute. Mit der will sie irgendwann am Strand von Sankt Peter-Ording entlang zur Arbeit reiten. Kürzel: lak

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