Ein schwarzer Himmel mit buntem Feuerwerk an Silvester.
Silvester in Hamburg zieht viele Menschen an die Binnenalster oder andere Touristenhotspots. Foto: Pixabay/Kohji Asakawa

Auch dieses Jahr gibt es an Silvester an der Binnenalster und auf dem Rathausmarkt ein Böllerverbot. Letztes Jahr feierten dort bis zu 5000 Menschen.

An Silvester gibt es im Bereich der Binnenalster und auf dem Rathausmarkt wieder ein Böllerverbot. Die Hamburger Polizei grenzt die Feuerwerke ein, um ein möglichst sicheres Fest zu ermöglichen. „Der Jahreswechsel ist für die Polizei Hamburg per se ein sehr arbeitsintensiver Einsatzanlass. Traditionell stehen dabei der Hafen, das Vergnügungsviertel rund um die Reeperbahn und der Jungfernstieg im Fokus“, sagte ein Polizeisprecher.

Böllerverbot für sieben Stunden

Von Dienstag, den 31. Dezember, 18:00 Uhr bis Mittwoch, den 1. Januar 2025, 01:00 Uhr gilt ein Verbot für Raketen und Böller. Nur sogenanntes Kleinstfeuerwerk, also beispielsweise Wunderkerzen und Knallerbsen, sind dort erlaubt.

Eine Karte von Hamburg rund um die Innenstadt für die Böllerverbote an Silvester. Die Binnenalster und der Rathausmarkt sind rot umrandet.
Die angezeigten Zonen sind Böller- und Raketenverbotszonen. Grafik: Allgemeinverfügung der Polizei Hamburg

In der Silvesternacht von 2023 auf 2024 feierten allein in dem Bereich der Binnenalster etwa 5000 Menschen. In der Vergangenheit gab es in der Silvesternacht über 1000 Einsätze, im letzten Jahr rund 1200. Trotz des Verbots sind im vergangenen Jahr Böller gezündet worden.

Gitter und Kontrollen für mehr Sicherheit

Zusätzlich soll es an Silvester Maßnahmen für mehr Sicherheit geben, da es im Bereich Jungfernstieg in den vergangenen Jahren häufiger zu Auseinandersetzungen kam. Besonders zwischen jungen Männern sei es zu Unstimmigkeiten gekommen. Die Polizei sichert die Gegend um die Binnenalster zusätzlich mithilfe von Absperrelementen.

Die Absperrgitter sollen auch bei der Kontrolle des neuen Waffenverbots im Hamburger Nahverkehr helfen. Zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zählt neben dem unterirdischen U- und S-Bahnhof Jungfernstieg auch der Schiffsanleger. Um verdächtige Menschengruppen zu entdecken, sollen zusätzliche Lichtmasten für Helligkeit sorgen. Auch Polizist*innen mit Drohnen unterstützen den Einsatz.

Videoüberwachung an Silvester geplant

Neben Präsenzeinsätzen, Verboten und Kontrollen soll Videoüberwachung die Polizeiarbeit erleichtern. Für den Harburger Ring ist über Silvester wieder der temporäre Einsatz einer Videoüberwachung geplant. Die Landesbereitschaftspolizei unterstützt die Hamburger Polizei. „Kleinere Polizeieinheiten werden sich auf das Stadtgebiet verteilen. Dieses Konzept ermöglicht es uns, unsere Kräfte dort zum Einsatz zu bringen, wo sie gebraucht werden“, sagte der Polizeisprecher.

Außerdem setzt die Polizei im Vorfeld auch in diesem Jahr wieder auf Prävention. „Einerseits geht es dabei um Gefährderansprachen und Sensibilisierungsgespräche, anderseits erarbeiten wir gemeinsam mit der Feuerwehr aber auch wieder eine Präventionskampagne, die die Bedeutung der Arbeit von Polizei und Feuerwehr in den Fokus nimmt“, so der Sprecher.

alf/dpa

Egal, was im Kühlschrank steckt: Antonia Luca Fiedler, geboren 1999 in Winsen an der Luhe, verwandelt es in ein köstliches Menü. Kreativ sein liegt ihr, beim Bauer Verlag hat sie Grafikerin gelernt. Außerdem arbeitete sie für Hörfunk und Fernsehen: Sie schmierte vor der Kamera Brote für einen Margarine-Test beim ZDF Berlin, moderierte fürs Hitradio Namibia und sammelte O-Töne für Rock Antenne Hamburg. Für Antonia gilt: Einfach mal machen - auch bei der Jugendarbeit im Schützenverein oder im Eine-Welt-Laden. Studiert hat Antonia Medienwirtschaft und Journalismus in Wilhelmshaven. Kürzel: alf

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