Klaus-Michael Kühne unterstützt erneut mit seinem Milliardenvermögen den HSV. 20 Millionen Euro stellt der Unternehmer für neue Spieler zur Verfügung.
HSV-Trainer Markus Gisdol möchte für die kommende Saison neue Spieler verpflichten. Das geht nur, weil der Unternehmer Klaus-Michael Kühne 20 Millionen Euro bereitstellt. Doch der Aufsichtsrat des Hamburger Sportvereins sieht dieses Geschenk kritisch: Er will den Etat der Spielergehälter eigentlich von 56 auf 48 Millionen Euro senken.
Zuvor gab es Spekulationen darüber, ob der Milliardär die Unterstützung des Vereins beenden würde. HSV-Chef Heribert Bruchhagen widersprach den Gerüchten: „Herr Kühne hat sich in der Vergangenheit als großer Förderer des HSV erwiesen. Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass er das in der Zukunft nicht mehr macht.“
Trotz der zusätzlichen 20 Millionen werde der ursprünglich verordnete Sparkurs weiter verfolgt. Die Verträge mit Rene Adler, Johan Djourou und Matthias Ostrozolek sind nicht verlängert worden.
Zwei andere Spieler dürfen sich hingegen über eine Vertragsverlängerung freuen: Stürmer Bobby Wood bleibt bis 2021 beim HSV und verdient nun 3 Millionen statt 1,5 Millionen Euro. Zudem soll der aus Leverkusen ausgeliehene Spieler Kyriakos Papadopoulos fest verpflichtet werden.
kor/dpa