Eine Studie der Hamburg Media School zeigt: Die Gamingbranche in Deutschland ist mit 2,9 Milliarden Euro Umsatz erfolgreicher als die Film- und Musikindustrie.
Die Gaming-Branche zieht mit einem Umsatz von 2,9 Milliarden Euro im Jahr 2015 an der Musikindustrie (1,55 Milliarden Euro) und der Filmbranche (1,17 Milliarden Euro) vorbei. Das ergab eine Studie der Hamburg Media School, die vom Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) unterstützt wurde. Die Studie ist bundesweit die erste dieser Art.
Der BIU verwies dabei erneut auf die Bedeutung der Branche und ihr hohes kreatives und wirtschaftliches Potenzial. In diesem Bereich arbeiten aktuell 14.000 Beschäftigte, von denen 64 Prozent in Vollzeit tätig sind. Doch im internationalen Vergleich steht die Gaming-Branche vor großen Herausforderungen. Laut der Studie wird die Hälfte der Gesamtumsätze von den regionalen Niederlassungen der großen internationalen Unternehmen erwirtschaftet und nicht von deutschen Entwicklern.