Eine Studie der Hamburg Media School zeigt: Die Gamingbranche in Deutschland ist mit 2,9 Milliarden Euro Umsatz erfolgreicher als die Film- und Musikindustrie.
Die Gaming-Branche zieht mit einem Umsatz von 2,9 Milliarden Euro im Jahr 2015 an der Musikindustrie (1,55 Milliarden Euro) und der Filmbranche (1,17 Milliarden Euro) vorbei. Das ergab eine Studie der Hamburg Media School, die vom Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) unterstützt wurde. Die Studie ist bundesweit die erste dieser Art.
Der BIU verwies dabei erneut auf die Bedeutung der Branche und ihr hohes kreatives und wirtschaftliches Potenzial. In diesem Bereich arbeiten aktuell 14.000 Beschäftigte, von denen 64 Prozent in Vollzeit tätig sind. Doch im internationalen Vergleich steht die Gaming-Branche vor großen Herausforderungen. Laut der Studie wird die Hälfte der Gesamtumsätze von den regionalen Niederlassungen der großen internationalen Unternehmen erwirtschaftet und nicht von deutschen Entwicklern.
Ursprünglich wollte Julian Kornacker, Jahrgang 1992, nach der Schule "dick Kohle verdienen" und studierte deshalb in der Oberpfalz BWL. Relativ schnell wurde dem Hannoveraner jedoch klar, dass es Wichtigeres gibt und er verschrieb sich dem Journalismus. Die ersten Schritte unternahm er beim ZDF und Radio Hamburg. Es folgte ein Bachelor in Sportjournalismus an der Medienakademie der Hansestadt. Julian schämt sich nicht dafür, Fan von Cristiano Ronaldo zu sein. An seiner Begeisterung für Videospiele lässt er seit einiger Zeit auch andere teilhaben: auf seinem eigenen Let’s-Play-Kanal bei YouTube. Die Kamera ist seine andere große Leidenschaft: Vor und hinter der Linse sorgt Julian für bewegte Bilder. Zum Einschlafen hört er "Fest und flauschig".