Am Donnerstag wurde die langersehnte A380-Position auf dem Hamburger Flughafen vorgestellt. Der Erstflug von Hamburg nach Dubai mit 950 Sitzplätzen ist für den 29. Oktober geplant.
Ab dem 29. Oktober soll der Airbus A380 erstmalig vom Hamburg Airport in Richtung Dubai starten. Am Donnerstag stellten Flughafen-Chef Michael Eggenschwiler und Emirates-Zentraleuropa-Chef Volker Greiner die neuen beweglichen Fluggastbrücken in Fühlsbüttel vor, über die Reisende gleichzeitig in das doppelstöckige Flugzeug einsteigen können. Die Investitionskosten des Flughafens belaufen sich auf rund 750.000 Euro.
Zu den bestehenden Doppelfluggastbrücken wurde eine weitere geschaffen, sodass die Reisenden durch den dritten „Finger“ vom Terminal aus bequem in das Oberdeck gelangen. „Um in einen Airbus A380 schnell und bequem einsteigen zu können, ist die dritte Fluggastbrücke eine Voraussetzung“, sagt Geschäftsführer Michael Eggenschwiler.
„Wir sind begeistert, unser Airbus-Flaggschiff in wenigen Tagen endlich ‚nach Hause‘ zu bringen“, so Volker Greiner. Seit 2005 ist der A380 in Serienproduktion. Die Kabinen werden in Finkenwerder ausgestattet. Wieso das Flugzeug erst jetzt ab Hamburg fliegt, begründete die Fluggesellschaft Emirates mit einer erhöhten Nachfrage der Flugverbindung. 2017 nutzten 436.000 Passagiere die Emirates-Verbindung zwischen Hamburg und Dubai.
Das größte Flugzeug der Welt wird am 29. Oktober einmalig auf der Morgenrotation eingesetzt, einen Tag später wird es dann immer nachmittags von Dubai den Hamburger Flughafen anfliegen. Der Airbus A380 ersetzt eine der beiden bestehenden täglichen Boeing 777-300er-Verbindungen auf dieser Strecke. Durch den Einsatz des Airbuses erhöht sich die Kapazität zwischen Hamburg und Dubai um 22 Prozent. Das wöchentliche Sitzplatzangebot liege bei 6090 Plätzen pro Richtung.
ca/dpa