Street-Art vom Hamburger Künstler Rebelzer. Foto: Hochbahn
Freaks an der U-Bahn-Haltestelle vom Hamburger Künstler Rebelzer. Foto: Hochbahn

An der U-Bahn-Haltestelle Legienstraße gibt es jetzt jede Menge Freaks zu sehen – auf einem Wandgemälde. Gestaltet hat diese norddeutschen Charaktere der Hamburger Street-Art-Künstler Rebelzer.

Die Graffiti-Figuren der Wandmalerei im Stadtteil Horn sind laut Hochbahn besonders minimalistisch gezeichnet. Die Malerei besteht aus schwarzer Farbe auf weißem Grund. Dargestellt sind Matrosen, Tätowierte und Zahnlose. Bekannt sind die Freaks aus dem Millerntorstadion.

Der Künstler Rebelzer hat nun im Auftrag der Hamburger Hochbahn die Wand der neuen U-Bahn-Waschanlage, die zwischen den Bahnsteigen der U2/U4-Haltestelle Legienstraße liegt, mit 66 solcher Figuren verschönert.

Freaks an der U-Bahn-Haltestelle vom Hamburger Künstler Rebelzer. Foto: Hochbahn
Matrosen sind auch dabei: Die Figuren auf der Wand der neuen Waschanlage sollen für gute Laune sorgen. Foto: Hochbahn

Hochbahn-Projektleiter Söhnke Hornsmann: „Die Freaks gehören zu Hamburg und machen die Haltestelle jetzt zu einem einzigartigen Erlebnis – eine 260 Meter lange Kunstgalerie! Und für die wartenden Fahrgäste ist der Blick sicherlich deutlich schöner als auf eine weiße Wand.”

Für die Öffentlichkeit ist das Kunstwerk mit dem Abbau des Gerüstes ab sofort sichtbar. Die Arbeiten für die neue U-Bahn-Werkstatt und die U-Bahn-Waschanlage finden weiterhin statt. Ende April soll die Baustelle fertiggestellt werden.

Durch die neue Waschanlage können pro Tag bis zu 18 Fahrzeuge durchfahren. Zusätzlich entsteht eine neue Werkstatt zwischen den Haltestellen Legienstraße und Billstedt. Die Gesamtinvestitionen liegen bei 44 Millionen Euro.

cb