Es ist ein vorweihnachtliches Wunder: Zwergschnauzer Tero wird angefahren, steckt bis zum späten Nachmittag im Kühlergrill eines Autos fest – und überlebt.
“Da ist ein Hund in deinem Kühlergrill”: Was wie der Beginn einer Szene eines Comics klingt, erlebte eine Frau aus Bullenhausen bei Harburg am Dienstagmorgen. Auf dem Weg zur Arbeit bemerkte die 59-Jährige einen Schlag an ihrem Fahrzeug. Was sie nicht merkte: In ihrem Kühlergrill steckte ein Hund fest. Genauer: der 13-jährige Zwergschnauzer Tero.
Seine Besitzerin konnte nur noch aus der Ferne zuschauen, wie ihr Hund im Kühlergrill steckend in Richtung Hamburg abtransportiert wurde. Sie meldete den Hund daraufhin bei der Polizei als vermisst. In der Aufregung habe sich die Halterin jedoch nicht das Kennzeichen des Autos merken können, so die Polizei Harburg in einer Mitteilung.
20 Kilometer lange Fahrt in misslicher Lage
Am Nachmittag dann die Erleichterung: Tero lebt. Er fuhr im Kühlergrill die 20 Kilometer lange Fahrt bis nach Hamburg nahezu unversehrt mit – und musste sich dann noch einige Stunden gedulden. Die Autofahrerin bemerkte erst nach Arbeitsschluss ein leises Winseln aus dem Kühlergrill und entdeckte den Zwergschnauzer in der misslichen Lage.
Dieser war mit der Situation sichtlich unzufrieden und versuchte sogar die Helfer der Feuerwehr zu beißen. Die Retter zogen schnell die Verbindung zum Unfall am Morgen und übergaben den befreiten Tero wieder an seine Besitzerin. Die Polizei spricht von einem “tierischen Vorweihnachtswunder”.