Während des 830. Hafengeburtstags soll die Navigations-App Nunav helfen, Staus rund um die Elbe zu vermeiden. Dafür startet das Unternehmen Graphmasters gemeinsam mit der Verkehrsbehörde Hamburg einen Weltrekordversuch im vernetzten Fahren.
Hamburgerinnen und Hamburger wissen es: Während des Hafengeburtstags sollte man das Auto stehen lassen. Wer trotzdem an diesem Freitag Auto fährt, und dabei die von Graphmasters entwickelte Navigations-App Nunav nutzt, der nimmt an einem offiziellen Weltrekordversuch im vernetzten Fahren teil. Ziel des Versuchs ist es, die meisten kooperativ in einem Verkehrsraum vernetzten Fahrzeuge gleichzeitig zu navigieren.
“Es geht vorrangig um die Erprobung von Nunav für das Hamburger Verkehrsmanagement. Damit wir aber auch den Weltrekord knacken, müssten mehrere tausend Autofahrer und Autofahrerinnen die App diesen Freitag verwenden”, erklärt Daniel Stolba, Sprecher von Graphmasters, auf Nachfrage von FINK.HAMBURG. Das sei mit Blick auf kontinuierlich steigende Downloadzahlen auf jeden Fall möglich. Überwacht wird der Weltrekordversuch durch das Rekord-Institut für Deutschland (RID). Das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Hamburg begleitet das Projekt wissenschaftlich und wertet es anschließend aus.
Dank App an Staus vorbeifahren
Das ganze Wochenende wird es wegen Straßensperrungen entlang des Hafens zu Verkehrsproblemen kommen. Die App navigiert Autofahrende durch die Stadt, indem sie sie vorbei an Staus in intelligenten Schwärmen effizient im Straßennetz verteilt. Nebenstraßen sollen verschont bleiben. Die kostenlose Smartphone-App wurde von Graphmasters GmbH aus Hannover entwickelt und wird zur Zeit von der Verkehrsbehörde Hamburg im Rahmen urbaner Mobilität getestet.
Für die Anreise zum Hafengeburtstag bietet sich ohnehin der Öffentliche Nahverkehr an. Der HVV verstärkt hierfür sein Angebot.
Straßensperrungen zum Hafengeburtstag
#VerkehrHH #Hafengeburtstag2019
Der 830. #Hafengeburtstag steht vor der Tür! Dazu sind auch einige Straßensperrungen notwendig: pic.twitter.com/iqD4tRH4Fy— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) May 8, 2019
lab
Titelfoto: Graphmasters