Eichhörnchen geraten in der Großstadt immer häufiger in Schwierigkeiten. Felix und Christoph Gedanke retten verletzte oder verlassene Nager und päppeln die Kleinen wieder auf. Im Video erklärt dir Felix, wie du Eichhörnchen im Winter mit einfachen Tricks helfen kannst.
Ein Video von Katharina Böhmer und Melissa Hertwig
Großstädte sind eine schwierige Umgebung für Eichhörnchen: viel Verkehr, Freigänger-Katzen. Oft ist der Mensch Schuld daran, dass Eichhörnchen sich verletzen oder Jungtiere den Kontakt zu ihrer Mutter verlieren. Deshalb will Felix Gedanke, zusammen mit seinem Mann Christoph, den kleinen Nagern etwas zurück geben und dafür sorgen, dass mehr Tiere überleben.
Immer wieder kamen Eichhörnchen auf den Balkon des Paares in Hamburg Eilbek. Die beiden haben die Nager dort lieben gelernt, aber auch festgestellt, dass viele Tiere Hilfe brauchen. Deshalb haben sie sich in der Wildschutzstation Eckernförde ausbilden lassen und kümmern sich jetzt, als EichhörnchenHilfe Eilbek, um die Tiere.
Eichhörnchen brauchen Hilfe
Eichhörnchen brauchen manchmal menschliche Hilfe, wenn sie verletzt sind oder ihr Muttertier veroren haben. Verletzungen sind meist schnell erkennbar. Hilfsbedürftige Jungtiere erkennt man daran, dass sie geschwächt sind oder am Bein hochklettern. Für Menschen, die ein hilfsbedürftiges Jungtier finden, hat Felix Tipps: “Schützen, dunkel und warm halten. Zum Beispiel mit einer Decke in einem Karton.” Es sei auch wichtig, dass man den Tieren keine Flüssigkeit gebe, das müsse durch Profis erfolgen.
Im Winter hilft es den Wildtieren, wenn man ihnen Futter anbietet. Da bieten sich vor allem naturbelassene Produkte an, die die Tiere auch in der Natur finden würden. Zum Beispiel: Walnüsse, Haselnüsse, Äpfel oder Möhren. “Hygienisches gutes Wasser finden Eichhörnchen das ganze Jahr über zu wenig”, sagt Felix Gedanke. Also auch mit einer kleinen Wasserschale kann man den Nagern helfen.