
Die Bäume sollen bleiben: Aktivist:innen haben sich am Donnerstagmorgen in St. Pauli versammelt, um die Fällung mehrerer Bäume für den Neubau des “Paulihaus” zu verhindern. Die Polizei hat die Demonstration aufgelöst.
In den frühen Morgenstunden des Donnerstags kam es am Neuen Pferdemarkt in St. Pauli zu einer Demonstration von Aktivist:innen. Auslöser des Protests waren die für den Tag geplanten Baumfällungen für den Bau des neuen Bürogebäudes Paulihaus. Inzwischen hat die Polizei die Versammlung aufgelöst.
Paulihaus: Demonstration gegen Neubauprojekt
Drei Menschen kletterten auf die Bäume, weitere Aktivist:innen demonstrierten unten. Doch der Protest war nicht von Dauer: Da die beauftragte Firma nach Angaben der Polizei bereits mit Widerstand gerechnet und die Beamt:innen alamiert hatte, seien diese schon auf den Einsatz vorbereitet gewesen und konnte die Demonstration noch am Morgen auflösen.
Während zwei Aktivist:innen freiwillig von den Bäumen herunter kamen, musste bei einer Person das sogenannte Höheninterventionsteam einschreiten. Nach der Räumung konnten die Fällarbeiten der Bäume noch am Morgen beginnen.
Gegen das Bauvorhaben “Paulihaus” und den einhergehenden Einschnitt in das traditionsreiche Stadtbild St. Paulis hatte es in Vergangenheit bereits mehrere Protestaktionen gegeben.
Nicht die einzige Baumbesetzung
Die Besetzung der Bäume an der Rindermarkthalle sind nicht die einzige Protestaktion, die diese Woche in Hamburg stattgefunden hat: Bereits am Montag besetzten Aktivist:innen auch am Altonaer Alsenplatz mehrere Bäume und verhinderten auf diesem Wege die für den Tag geplante Fällung. Hier soll ein neues Wohnheim entstehen.
Berichten der Hamburger Morgenpost zufolge, wird die Protestaktion von Montag heute unter dem Motto „Umweltschutz nicht gegen Wohnungsbau ausspielen“ am Alsenplatz fortgeführt.
ebo/dpa
Elena Bock geht nie ohne Vorfreude auf ihr Müsli am nächsten Morgen schlafen. Über ihr Lieblingsfrühstück unterhielt sie sich auch schon mal zehn Minuten mit dem Musiker Harry Styles, als er einen Kaffee bei ihr bestellte. Geboren ist Elena 1995 in Karlsruhe. Für ihren Bachelor in Kommunikations- und Multimediamanagement verschlug es sie zunächst nach Düsseldorf. Dort hat sie neben dem Studium in einer Presseagentur gearbeitet und unter anderem ein Onlinemagazin für Immobilien, Kultur sowie Nachhaltigkeit betreut. In Hamburg entdeckte sie durch Praktika – beim Emotion Verlag und „Women‘s Health“ – das journalistische Arbeiten für sich. Wenn Elena mal eine Auszeit braucht, geht sie alleine ins Programmkino oder liest ein Buch. Ihre Lieblingsautorin war schon immer Cornelia Funke, auch die hat übrigens an der HAW studiert. Kürzel: ebo