Die Trockenheit im Frühling setzte auch Hamburgs Störchen zu. Sie fanden schlechter Nahrung. Die Konsequenz: Die Tiere warfen Nachwuchs aus dem Nest, weniger Jungvögel überlebten.
Hamburgs Referent für Storchenschutz beim Naturschutzbund Nabu, Jürgen Pelch, hat keine guten Neuigkeiten: “Ich kann dieses Jahr keine Rekordbilanz vorstellen. Es sind 61 Jungvögel groß geworden. Im letzten Jahr waren es 76”, sagt er in Hamburg auf einem Milchhof in den Marschlanden. Von den 42 Storchenpaaren hätten nur 30 erfolgreich Jungtiere großgezogen. Viele Tiere fanden bei der großen Trockenheit im Frühjahr keine Nahrung. Deshalb hätten die Altvögel mindestens 20 Jungvögel aus dem Nest geworfen.
Für Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ist die Brutbilanz trotzdem ein gutes Zeichen. Sie zeige, dass sich Hamburgs Störche wohlfühlen würden – für eine Millionenstadt sei das nicht selbstverständlich.
Wassergräben: Heimat für viele Insekten, Frösche und Käfer
Pelch appellierte dennoch eindringlich an Hamburgs Landwirte und Politiker: für die Artenvielfalt müssten die Wassergräben der Region gepflegt und regelmäßig ausgebaggert werden. Das helfe nicht nur bei Starkwasserereignissen und erhöhe den Grundwasserspiegel, sondern schaffe auch Heimat für viele Insekten, Frösche, Käfer und weitere Tiere. Diese seien auch für Hamburgs Störche eine wichtige Nahrung.
lig/dpa
Wäre sie ein Gericht, dann wäre Lina Gunstmann eine Spargelcremesuppe, sagen ihre Freunde. Das sei schließlich ein elegantes Gemüse. Solange die vegan ist, passt das für die 1997 geborene Kielerin, denn die Umwelt ist ihr wichtig – sie ist sogar Mitglied beim Nabu. Ihren Bachelor in Kommunikationswissenschaft hat Lina in Münster abgeschlossen und zu den Auswirkungen von Greenwashing auf das Image von Unternehmen geforscht. Neben dem Studium arbeitete sie als Model in Japan, China und Europa. Immer mit dabei: ein spannender Politik-Podcast, etwa zur Lage der Nation – und ihre Stricknadeln. Die Ergebnisse sind auf Instagram zu finden, wo sie den Strick-Blog „Linas Masche“ betreibt. Und nicht nur das: Für das Ballett Kiel betreute Lina zuletzt die Social-Media-Kanäle.
Kürzel: lig