2021 wurde in Hamburg 43,8 Prozent weniger Strom erzeugt als im Vorjahr. Der Hauptgrund ist die Stilllegung des Kohlekraftwerks Moorburg.
In Hamburg wurden im Jahr 2021 2,8 Millionen Megawattstunden (MWh) Strom gewonnen. Das sind 43,8 Prozent weniger als im Jahr 2020, wie das Statistische Bundesamt Nord am Dienstag mitteilte.
Stromeinbußen durch stillgelegtes Kraftwerk
Das Kohlekraftwerk Moorburg wurde im Jahr 2021 stillgelegt. Dadurch wurde zwar weniger Strom aus Kohle produziert, dennoch stammte der größte Teil der Stromgewinnung aus fossilen Energieträgern wie aus Mineralölprodukten oder Erdgas.
Weniger Strom aus erneuerbaren Energien
Nach Angaben des Statistikamtes Nord wurden 2021 rund 0,6 MWh Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen. Das sind sechs Prozent weniger als im Vorjahr und entspricht 21,1 Prozent der gesamten Stromerzeugung. Gut ein Drittel davon stammte aus Windenergie, gefolgt von Biomasse mit einem Anteil von einem Viertel.
mag/dpa