Dafür soll die Betriebsgesellschaft der Elbphilharmonie für die laufende Doppelhaushaltsperiode finanzielle Unterstützung für das Gebäudemanagement erhalten. „Außerdem sind wir in Gesprächen darüber, wie wir dauerhaft einen kostenfreien Zugang zur Plaza sicherstellen können“, sagte der Kultursenator.
Diskussion über Kostendeckung
Schon seit Monaten wurde über einen möglichen Eintrittspreis für die Plaza diskutiert, um einen kostendeckenden Betrieb sicherzustellen. Die Überlegung, nur Hamburger*innen einen kostenfreien Zugang zu gewähren, konnte Brosda zufolge aus rechtlichen Gründen nicht umgesetzt werden, da rund 80 Prozent der Plaza-Besucher*innen von außerhalb kommen.
Vor allem die Linken in der Hamburger Bürgerschaft hatten darauf bestanden, dass der Zugang zur Plaza kostenlos bleibt. „Für uns ist klar: Der größte Balkon der Stadt wurde mit ganz viel öffentlichem Geld gebaut – der Zutritt muss daher dauerhaft frei bleiben“, sagte der kulturpolitische Sprecher der Linken, Norbert Hackbusch.
Zwei Euro für die Elbphilharmonie
Allein für die Buchung eines Online-Tickets mit festem Besuchstermin, um den Eintritt beispielsweise zu Stoßzeiten im Sommer schnell zu gewährleisten, werden weiterhin zwei Euro erhoben. An den Schaltern vor Ort können Besucher*innen die Tickets immer noch kostenlos erhalten.
Und wer keine zwei Euro klein parat hat? Passend dazu startet Ende des Monats die Ausgabe von Zwei-Euro-Münzen mit Prägung der Elbphilharmonie. Sie soll die neue Zwei-Euro-Münzserie „Bundesländer II“ von 2023 bis 2038 einläuten und damit die erste „Bundesländer“-Reihe von 2006 bis 2022 ablösen.
Finanzsenator Andreas Dressel twitterte über die Elbphilharmonie-Prägung und gab vorab einen kleinen Einblick:
fra/dpa