Fahrradfahrer können sich bald über neue Stellplätze an Bahnhöfen freuen. Foto: Unsplash
Fahrradfahrer können sich bald über neue Stellplätze an Bahnhöfen freuen. Foto: Unsplash

Sein Fahrrad sicher am Bahnhof abstellen – das ist häufig ein Problem in Hamburg. Fahrradfahrer*innen können sich bald über neue Stellplätze an Bahnhöfen freuen.

Das Unternehmen Park+Ride will 1200 neue Stellplätze bauen, zusätzlich wolle man 750 Plätze modernisieren. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Auch der Hamburger Hauptbahnhof soll für Radfahrer*innen attraktiver werden. Der Hamburger Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) begrüßt die Pläne.

Bald 27.000 Fahrradstellplätze in Hamburg

Für Modernisierung und Neubau plane das Unternehmen mit einer Investition von 3,2 Millionen Euro. Bis zum Ende des Jahres könnten sich Hamburger Fahrradfahrer*innen so über insgesamt 27.000 Stellplätze freuen, dazu zählen kostenfreie Bügel- und kostenpflichtige Schließanlagen. In den kostenpflichtigen Anlagen können Hamburger*innen ihre Fahrräder sicher abstellen. 2020 gab es in Hamburg bundesweit die zweithäufigsten Fahrradiebstähle.

Informationen zu den Preisen gibt es auf der Homepage des Unternehmens.

Fahrradparkplatz am Hamburger Hauptbahnhof

Fahrradfahrer*innen sollen ihr Fahrrad in Zukunft sicher am Hauptbahnhof Hamburg abstellen können: „Hiervon werden vor allem die Pendlerinnen und Pendler profitieren, die mit der Ankunft am Hauptbahnhof ihr tägliches Fahrziel noch nicht erreicht haben und das Rad nutzen wollen”, so Geschäftsführer Jan Krampe.

Neue Fahrradstellplätze für Hamburg:

An folgenden Haltestellen sollen 2023 weitere Stellplätze entstehen:

  • S-Bahnstation Rissen
  • S-Bahnstation Wellingsbüttel
  • U-Bahnstation Lattenkamo
  • U-Bahnstation Lutterothstraße
  • U-Bahnstation Joachim-Mähl-Straße
  • U-Bahnstation Uhlandstraße
  • U-Bahnstation Alter Teichweg

Verkehrssenator Tjarks sieht in den neuen Stellplätzen einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende: „Mit dem deutlichen Ausbau der B+R Anlagen in diesem Jahr schaffen wir bessere Abstellmöglichkeiten an den Schnellbahnhaltestellen, schnellere Mitnahmemöglichkeiten und ein ganzheitliches attraktives Verkehrskonzept.”

ape/dpa