Hamburger Wirtschaft exportiert deutlich mehr Waren

Außenhandel

Containerschiff an Containerbrücke am Hamburger Hafen
Ein Containerschiff liegt an einer Containerbrücke am Hamburger Hafen. Bild: Karsten Bergmann

Die Hamburger Wirtschaft exportiert in diesem Jahr fast ein Fünftel mehr Waren als 2022. Besonders Luftfahrzeuge haben daran einen hohen Anteil. Auch der Import ist gestiegen. 

Im ersten Quartal dieses Jahres hat die Hamburger Wirtschaft Waren im Wert von 12,6 Milliarden Euro exportiert, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Das sind 17,2 Prozent mehr als im ersten Quartal 2022. Bei den Waren ist der Export von Luftfahrzeugen mit einem Anstieg von Rund 30 Prozent besonders hoch. Er macht mehr als ein Drittel des gesamten Exportzuwachses aus.

USA und China als wichtigste Abnehmerländer

Mit einem Wert von 1,1 und 1,0 Milliarden Euro waren die USA und China, einschließlich Hongkong, die wichtigsten Abnehmerländer der Exporte. Betrachtet man alle Waren abgesehen von den Luftfahrzeugen, so gingen die meisten Exporte von Hamburg aus in die Niederlande. Für Schleswig-Holstein nimmt die Niederlande zehn Prozent aller Exporte ein und ist somit ihr wichtigstes Importland. In Hamburg werden auch nach Polen und Frankreich hohe Warensummen exportiert.

Import steigt durch Zufuhr von Mineralölerzeugnissen

Der Wert der Importe ist um 4,4 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro angestiegen. Ursache dafür ist unter anderem eine deutliche Zunahme bei den Einfuhren von Mineralölerzeugnissen. Die Einfuhr hat sich mehr als verdoppelt und beträgt im ersten Quartal von 2023 1,7 Milliarden Euro. Im Gegensatz zu den Exporten werden die Importe im Generalhandel dargestellt. Es werden also auch Waren erfasst, deren späterer Verbleib zum Zeitpunkt der Einfuhr noch unbekannt ist. Dabei dient den Statistiker*innen zufolge insbesondere der Seehafen als Zwischenstation für viele Massengüter und Lagerwaren. Die für Hamburg nachgewiesene Einfuhr ist daher im Vergleich zu anderen Bundesländern beträchtlich überhöht.

emi/dpa 

Emelie Hollmann, geboren 1998 in Hanau, hat schon bei minus 31 Grad gebadet - in einem norwegischen Fjord oberhalb des Polarkreises. In München studierte sie Kommunikationswissenschaft und Pädagogik. Parallel synchronisierte sie mit Kindern Filme und arbeitete bei mehreren Radiosendern. Als Komparsin steht sie auch mal vor der Kamera: In der Dokutainment-Serie “Haunted – Seelen ohne Frieden” mit Sky Dumont zum Beispiel starb sie und erstand als Geist wieder auf. Für ihren Seelenfrieden braucht Emelie nur genügend Kaffee – am liebsten in Gesellschaft. Ist sie doch mal alleine, läuft immer Musik - von den Strokes bis Berlioz. (Kürzel: emi)