Mobilitätsumfrage: Hamburger legen insgesamt weniger Wege zurück

Mehr Homeoffice, weniger Fußverkehr

Mobilität in Hamburg
Umfrage zeigt die Veränderung in der Mobilität in Hamburg. Foto: Jan-Marius Komorek

Mehr als zwei Drittel der Wege in Hamburg werden mittlerweile mit dem ÖPNV, mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt – dies ist das Ergebnisse einer Umfrage der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, die Verkehrssenator Anjes Tjarks am Montag präsentiert hat. 

Die Wege mit dem Rad und mit dem öffentlichen Nahverkehr machen mittlerweile mehr als zwei Drittel der Mobilität in Hamburg aus. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende, die Verkehrssenator Anjes Tjarks am Montag präsentiert hat. Im Vergleich zur letzten Umfrage im Jahre 2017 ist der Radverkehr in Hamburg am stärksten gestiegen – von 15 Prozent auf 22 Prozent. Auf Platz zwei die Nutzung des ÖPNV – von 22 Prozent auf 24 Prozent. Der Fußverkehr geht zurück – von 29 Prozent auf 22 Prozent.

PKWs und Krafträder machen nach wie vor fast ein Drittel des Verkehrs aus, jedoch ist dieser im Vergleich zu 2017 um vier Prozent gesunken. 

Mobilität: Wende nach Corona-Pandemie

Außerdem geht aus der Umfrage hervor, dass insgesamt weniger Kilometer im Vergleich zu 2017 zurückgelegt werden. Als möglichen Grund nennt die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende mitunter die Corona-Pandemie. Vor der Pandemie arbeiteten knapp 15 Prozent im Home Office, 2022 waren laut der Umfrage 40 Prozent der Beschäftigten zeitweise im Homeoffice.  

Insgesamt wurden mehr als 8000 Hamburger*innen für die Erhebung befragt. Die Auswahl fand mittels einer Zufallsstichprobe aus dem Melderegister statt. Dies ist ebenfalls die Methodik bei der vom Bundesverkehrsministerium beauftragte Verkehrsverhaltensbefragung „Mobilität in Deutschland“. Der Erhebungszeitraum war im Frühjahr und Herbst 2022 – die Auswertung ist noch nicht abgeschlossen. Es war die erste Studie dieser Art nach der Corona-Pandemie.

als/dpa

Das Fachgebiet von Anna-Lena Schou, geboren 1997 in Walsrode, sind digitale Schlagfallensysteme – das sind Nagetierfallen, die eine Nachricht schicken, wenn sie zuschnappen. Das lernte sie in ihrem Job bei einem Schädlingsbekämpfer. Während ihres Bachelor-Studiums in International Tourism Studies schrieb sie für diverse Online- und Printmedien der Hochschule Harz in Wernigerode. Später verkaufte Anna-Lena Social-Media-Beiträge für Foodguide – über Essen schreibt sie besonders gern. Eigentlich aber will sie generell viel lieber schreiben als verkaufen. Zur Not auch über Schlagfallensysteme. (Kürzel: als)