Neben Musik können Kulturbegeisterte noch viel mehr auf der Altonale entdecken. Foto: Thomas Panzau..
Die Altonale bietet kulturelle Vielfalt für Jung und Alt. Foto: Thomas Panzau

An diesem Freitag startet die Altonale. Das Festival dauert bis zum 2. Juli und es gibt einiges zu sehen und zu erleben: unter anderem ukrainische Kunst im Exil oder Kochen mit geretteten Lebensmitteln.

Bei der diesjährigen Altonale werden mehrere hundert Einzelveranstaltungen in sechs unterschiedlichen Kategorien angeboten. Die Band Urban Funk Bash eröffnet das Kulturfestival an diesem Freitag um 19 Uhr auf dem Platz der Republik. Im Laufe des fast dreiwöchigen Festivals präsentieren viele ihre Künste: Die Aikido Schule Hamburg e.V. führt beispielsweise japanische Kampfkunst vor, Tango Orange bietet Schnupperkurse des argentinischen Tangos an oder der Song „Gemeinschaft macht stark“ wird in Gebärdensprache übersetzt. Dafür brauchen Interessierte nicht einmal Kentnisse der Gebärdensprache.

Für einzelne Veranstaltungen der Altonale müssen sich die Besucher*innen anmelden oder ein Ticket kaufen. Allerdings gilt das Prinzip „Zahle so viel du willst“; damit will die Altonale allen Menschen Zugang zu den Events ermöglichen. Das Schwerpunktthema der diesjährigen Altonale ist „Umbruch”.

Altonale: Auch für Kinder gibt’s einiges im Programm

In diesem Jahr feiert außerdem das Altonaer Rathaus sein 125. Jubiläum. Am 17. Juni können Interessierte in geführten Rundgängen das historische Gebäude aus neuen Blickwinkeln kennenlernen. Zudem wird das Bläserquartett Dusty Trombones von der staatlichen Jugendmusikschule Hamburg „Shining Winds“ von den Balkonen des Rathauses als Fanfare spielen. Später am Abend lädt die Grupo Natura mit südamerikanischen Rhythmen zum Tanz auf dem Platz der Republik ein.

Auch für Kinder und Jugendliche bietet die Altonale zahlreiche Veranstaltungen zum Selbermachen und Mitreden an. Unter anderem gibt es einen interaktiven Parcours mit verschiedenen Stationen rund um das Thema “Nachhaltigkeit”.

Ein Überblick zu den größten Events der Altonale:

17. und 18. Juni (9 bis 16 Uhr): Der Altonale Flohmarkt ist einer der größten Trödelmärkte Hamburgs. Er erstreckt sich vom Paul-Nevermann-Platz am Altonaer Bahnhof über den Platz der Republik bis hin zum Altonaer Rathaus.

30. Juni bis 2. Juli: Stamp – ist das Festival für performative Künste im öffentlichen Raum in Hamburg. Es ist ein internationales Festival, das dabei mithelfen will, Kunst und Kultur einen höheren Stellenwert im Alltag zu geben.

30. Juni bis 2. Juli: Auf dem Straßenfest der Altonale präsentieren sich rund 70 Vereine und NGOs. Besucher*innen können den Stadteil durch Rundgänge und Tage der offenen Türen in seiner ganzen Vielfalt erleben.

1. und 2. Juli (11 bis 18 Uhr): Der Altonale Kunstmarkt findet auch dieses Jahr auf der Christianswiese statt. Das Angebot reicht von Malerei und Zeichnung bis hin zu Grafik, Fotografie, Skulptur und Urban Art. Viele Künstler*innen sind anwesend und freuen sich, mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen und Fragen zu beantworten.

mol

Moritz Löhn, Jahrgang 1996, hat schon einmal ein Sachbuch in 30 Tagen geschrieben. “Fußball Fakten – Von der Bundesliga bis zur WM” heißt es und enthält 40 Geschichten über das schönste Spiel der Welt. Fürs Fußballschauen wird Moritz sogar bezahlt: Er tickert für sport.de und hat schon in der Online-Redaktion von Sport1 gearbeitet. Sportjournalismus ist auch sein Berufsziel – am liebsten investigativ. Studiert hat er Medien und Information an der HAW Hamburg. Auch ehrenamtlich engagiert er sich: Er betreut ein Ferienzeltlager in Dänemark und ist Co-Trainer bei der vierten Herrenmannschaft des USC Paloma. Moritz ist Mate- und Mario-Kart-süchtig. Eine gute Grundlage für die nächsten Bücher.
(Kürzel: mol)