Mehr Menschen in Hamburg als je zuvor haben bis Ende Mai ein HVV-Abo abgeschlossen. Sowohl die Zahl der Neukunden als auch der Gesamtabos erreicht damit ihr Rekordhoch.
Der HVV Hamburg erreicht ein Rekordhoch an verkauften Abos. Fast eine Millionen HVV-Abonnements waren Ende Mai im Umlauf, so die Bilanz des Verkehrsbundes.
Das Rekordhoch ist an den Erfolg des Deutschlandtickets gekoppelt: Seit Verkaufsstart bis Ende Mai hat der HVV 709.000 solcher Tickets verkauft. Darunter finden sich unter anderem 11.000 Studierende, die ihr Semesterticket durch einen monatlichen Aufpreis zum Deutschlandticket aufgewertet haben. In den Zahlen machen sich aber vor allem die 224.000 Neukundinnen und -kunden bemerkbar, die vorher kein anderes Abo des HVV bezogen hatten.
HVV-Switch-App in den Charts
Vor allem zu Beginn hätten auch viele Auswärtige ihr Deutschlandticket über den HVV gekauft. Deswegen sei die HVV-Switch App für einige Zeit in den App-Charts zu finden gewesen, mutmaßt HVV Pressesprecher Rainer Vohl gegenüber FINK.HAMBURG. Wie viele der Neukundinnen und Neukunden also tatsächlich in Hamburg wohnen, lässt sich nicht eindeutig sagen.
So volle Bahnen wie vor Corona
Die gestiegene Aboverkäufe zeigen sich allerdings auch bei den tatsächlichen Fahrgästen im HVV. Die Zahl sei beinahe auf vorpandemischem Niveau, sagt Vohl. „Wir haben jetzt circa 95 Prozent so viele Fahrgäste wie im Rekordjahr 2019 – und das trotz Homeoffice”, erklärt er gegenüber FINK.HAMBURG. Das sei ein Sprung von fünf Prozentpunkten verglichen mit April 2023.
jua/dpa
Jule Ahles, Jahrgang 1999, aufgewachsen in Oberfranken, hat sich schon oft in der Küche die Haare gewaschen: In ihrer Stuttgarter WG war dort die Dusche untergebracht – Schwaben eben. Sie studierte dort “Crossmedia-Redaktion” und arbeitete beim SWR für das “Nachtcafé”. Bei einem Praktikum beim Magazin “Audimax” in Nürnberg schmiss Jule zusammen mit zwei weiteren Praktikantinnen die Redaktion. In ihrer Freizeit hält sie beim Faustballtraining Bälle in der Luft und erkundet mit dem Gravelbike begeistert die Umgebung von Hamburg – auch dabei gibt es gelegentlich eine kalte Dusche.