Erdbeeren schlemmen, zu Techno steppen und eine Theaterperformance erleben. Ab Mittwoch werden die Tage wieder kürzer, da müssen die langen Sommertage nochmal genutzt werden. Unsere Tipps für das Wochenende in Hamburg.

Foto: Pixabay Text: Valerie Pfeiffer, Anna-Lena Schou, Alicia Wagner

Von Allem etwas auf der Altonale

Anders als die anderen Straßenfeste in Hamburg, dauert die Altonale insgesamt 17 Tage und euch erwarten zahlreichen kulturelle Veranstaltungen mit Film und Musik, aber auch Theater und Kunst. Abends könnt ihr dann wie gewohnt auf den Straßen Altonas feiern.

  • Wann? Ab Freitag, 16. Juni, bis Sonntag, 2. Juli
  • Wo? Altona
  • Wie teuer? Spenden nach dem Motto: „Zahle so viel Du willst – mach es möglich!“

Performance: „Hitler Baby One More Time”

Dor Aloni fragt in seiner Theater-Performance nach dem Zusammenhang von kollektivem Trauma und individueller Identität. Sein Stück ist Teil des Festivals im LICHTHOF Theater, dass das jüdische Leben in Hamburg feiert.

  • Wann? Freitag, 16. Juni | 19:30 Uhr – anschließendes Podiumsgespräch | ab 21 Uhr
    Das Festival findet vom 15. bis 24. Juni statt.
  • Wo? Lichthof Theater, Bahrenfelder Chaussee 14 (Bahrenfeld)
  • Wie teuer? Normalpreis: 18 Euro, ermäßigt: 12 Euro „Für diejenigen Besucher*innen, die den Normalpreis nicht bezahlen können.“

Ein letztes Mal Still Techno

Fomo-Leute aufgepasst, es gibt etwas zu verpassen! Am Samstag findet nach sechs Jahren zum letzten Mal die Veranstaltung Still Techno im Fundbureau statt. Ende des Jahres muss der Club genau wie auch die anderen Clubs unter der Sternbrücke schließen.

  • Wann? Samstag, 17. Juni | ab 23:59 Uhr
  • Wo? Fundbureau, Stresemannstr. 114 (Altona)
  • Wie teuer? 15 Euro

Endlich Erdbeerzeit

Egal ob in Torte, Bowle oder einfach so: Erdbeeren gehören zum Sommer dazu. Passend dazu veranstaltet das Freilichtmuseum Rieck Haus seit 1999 das Vierländer Erdbeerfest. An diesem Wochenende ist es endlich wieder so weit. Euch erwartet euch ein vielfältiges Bühnenprogramm mit Tänzen und Musik als auch diverse lokale Aussteller*innen, die zum Stöbern einladen.

  • Wann? Samstag, 17. Juni, und Sonntag, 18. Juni
  • Wo? Freilichtmuseum Rieck Haus, Curslacker Deich 284 (Curslack)
  • Wie teuer? 5 Euro

Ab in die Natur Hamburgs und Umgebung

Am Wochenende ist der Lange Tag der StadtNatur und Bewohner*innen können Hamburg und Umgebung (neu) entdecken. Spannende Führungen durch Wälder, Kanu- und Radtouren stehen zur Auswahl. Unter dem Motto „Reif fürs Schutzgebiet“ stellt der Lange Tag der StadtNatur Themen wie Nachhaltigkeit und Übernutzung in den Vordergrund.

  • Wann? Samstag, 17. Juni, und Sonntag, 18. Juni
  • Wo? in ganz Hamburg und Umgebung
  • Wie teuer? Anmeldungen für individuellen Touren auf der Website des Tages der Langen StadtNatur

Das Fachgebiet von Anna-Lena Schou, geboren 1997 in Walsrode, sind digitale Schlagfallensysteme – das sind Nagetierfallen, die eine Nachricht schicken, wenn sie zuschnappen. Das lernte sie in ihrem Job bei einem Schädlingsbekämpfer. Während ihres Bachelor-Studiums in International Tourism Studies schrieb sie für diverse Online- und Printmedien der Hochschule Harz in Wernigerode. Später verkaufte Anna-Lena Social-Media-Beiträge für Foodguide – über Essen schreibt sie besonders gern. Eigentlich aber will sie generell viel lieber schreiben als verkaufen. Zur Not auch über Schlagfallensysteme. (Kürzel: als)

­­Alicia Maria Wagner, Jahrgang 1998, könnte für die volle Länge von “Dancing Queen” die Luft anhalten, denn ihr Rekord im Apnoetauchen liegt bei 3 Minuten und 51 Sekunden – im Bodensee. Alicia stammt aus der Nähe von Stuttgart, in Tübingen studierte sie Medienwissenschaften und Englisch. Für ein Schmuckgeschäft machte sie dort Social-Media-Arbeit und Corporate Design, fotografierte und produzierte Videos. Sie ist zwar kein großer ABBA-Fan, aber dafür mag sie das Herkunftsland der Band umso mehr: Sie hat in ihrem Leben schon knapp zwei Jahre in Schweden verbracht, hat dort studiert, gecampt und einen Elch geküsst (es war ihr erster Kuss). Irgendwann zieht sie vielleicht ganz dorthin.
(Kürzel: awa).

Valerie Pfeiffer, Jahrgang 1994, träumte einst davon, für ihren Heimatverein 1.FC Köln zu spielen – im Männerkader. Beim Festkomitee Kölner Karneval machte sie eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau. Dreimal half sie dabei, den Rosenmontagszug zu organisieren und trug dort dann Warnweste statt Kostüm. In Friedrichshafen studierte sie Kommunikation, Kultur und Management, und arbeitete nebenher in einer Agentur für Gesundheitskommunikation – obwohl der Karneval am Bodensee Fasching heißt. In Hamburg sieht es bei diesem Thema noch finsterer aus, trotzdem entwickelte Valerie zuletzt digitale Veranstaltungsformate für die “ZEIT”. (Kürzel: val)