Eine große Menge an rot-gelben Äpfeln symbolisiert die Apfelernte im Alten Land.
Die Apfelernte im Alten Land ist im Vergleich zum letzten Jahr zurückgegangen, trotzdem sind die Bauern zufrieden. (Symbolbild) Bild: Fiene Meier

Die Apfelernte im Alten Land geht zu Ende: Trotz einer geringeren Ernte als im letzten Jahr, sind die Apfelbauern zufrieden. Das liegt unter anderem am goldenen Herbst. Trotzdem raten Experten auf Birnen zu wechseln.

Bereits vor Ernteschluss Ende Oktober sind die Bauern und Bäuerinnen mit der Apfelernte im Alten Land zufrieden. Obwohl das Wetter in diesem Jahr zwar eher durchwachsen war, hat das gute Wetter im September und Oktober die Apfelernte zum Ende hin positiv beeinflusst. Im Vergleich zum Jahr 2022 werden mit rund 299.000 Tonnen Erntemenge gerechnet. Dies sind 13 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Dass die Bäume nach der großen Erntemenge im letzten Jahr weniger Äpfel tragen, sei jedoch der normale Biorhythmus. Genaue Zahlen können jedoch erst im November genannt werden, wenn die Ernte abgeschlossen ist.

Apfelernte: Holsteiner Cox leidet unter Klimawandel

Auch wenn das Wetter die Ernet zuletzt positiv beeinflusste, haben der Klimawandel und die gestiegenen Durchschnittstemperaturen teilweise einen negativen Einfluss auf die Apfelernte im Alten Land. „Der Holsteiner Cox kann Hitze nicht vertragen, diese Anbausorte geht zurück. Er ist ein Klimaverlierer“, sagt Matthias Görgens, stellvertretender Leiter der Obstbauversuchsanstalt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Diese gehört zur Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Was für den Holsteiner Cox schlecht ist, davon profitiert die Birnenernte. Görgens empfielt den Bauern und Bäuerinnen im Alten Land deshalb immer öfter auf diese Frucht zu setzen. Damit könne der fehlende Import aus mittlerweile zu heißen Ländern wie Italien ausgeglichen werden.

jac/dpa

Jacqueline Kurjahn, Jahrgang 2000, gewann einmal einen Pokal für einen Laufwettbewerb, obwohl sie eigentlich gar nicht daran teilnehmen wollte – sie trat als einzige in ihrer Altersklasse an. Aufgewachsen ist sie in Visbek bei Oldenburg, bis heute organisiert sie dort Ferienlager für Jugendliche. In Salzgitter studierte sie Medienkommunikation. Um die mediale Aufmerksamkeit für unter anderem Start-ups bemühte sie sich in einer kleinen PR-Agentur. Als Werkstudentin setzt sie in der Vermarktungsabteilung der Hamburger Morgenpost Social-Media-Kampagnen für Anzeigenkunden um. Auch privat ist Jacqueline viel auf Instagram unterwegs – als lebendes Newsportal für Promi-Tratsch. (Kürzel: jac)