Hamburger Flughafen: Weitere Einschränkungen trotz Normalbetrieb

Nach Geiselnahme

Gestrichene Flüge werden auf einer Anzeigetafel im Terminal 1 am Hamburger Flughafen angezeigt.
Tausende Fluggäste waren vom Samstagabend an von der Geiselnahme auf dem Hamburger Flughafen betroffen. Foto: Bodo Marks/DPA

Nach der Geiselnahme am Hamburger Flughafen ist der Normalbetrieb wieder angelaufen. Dennoch kann es am Montag noch zu erheblichen Ausfällen und Verzögerungen des Flugverkehrs kommen. 

Nachdem die Polizei die Geiselnahme beendet hatte, ist der Flugbetrieb in Hamburg am Sonntagabend wieder angelaufen: Erste Flüge sind bereits wieder gestartet und gelandet. Laut Angaben des Airports kann es immer noch vereinzelt vorkommen, dass Flüge sich verzögern oder gestrichen werden. Für den Montag seien dennoch 152 Starts und 162 Landungen geplant. Der Betreiber des Hamburger Flughafens betont dennoch: “Fluggäste und Abholende werden gebeten, sich laufend über den aktuellen Status ihres Fluges zu informieren und bei Bedarf ihre Airline oder den Reiseveranstalter zu kontaktieren.”

Vorfälle am Hamburger Flughafen häufen sich

Der Flughafen war für mehr als 20 Stunden gesperrt, nachdem ein bewaffneter Mann am Samstagabend mit seinem Auto und seinem vierjährigen Kind auf das Vorfeld des Airports gerast war. Grund war wohl ein Sorgerechtsstreit. Am Sonntagnachmittag stellte sich der Mann der Polizei.

Es war nicht der erste Vorfall am Hamburger Flughafen in diesem Jahr. Im Oktober wurde er wegen eines angedrohten Anschlags auf eine Maschine aus Teheran nach Hamburg gesperrt. Im Juni hatte eine vergessener Wecker einen Großeinsatz ausgelöst. Und im Juli hatten Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten der Gruppe Letzte Generation den Flugbetrieb stillgelegt, als sie mit Fahrrädern auf das Rollfeld fuhren.

sok/DPA

Sophia-Maria Kohn, Jahrgang 2000, hat drei unterschiedliche Falttechniken für ihre drei Sockensorten. Bei einem dreimonatigen Aufenthalt in Südafrika hat sie Kindern Handball beigebracht, ehe sie nach Sambia aufbrach – als Managerin des U17-Nationalteams (aber nur für eine Woche). Sie hat sich nicht nur auf die Socken gemacht, sondern hatte zu Hause auch früh ihren ersten Berührungspunkt mit Fink.Hamburg: Während ihres HAW-Bachelorstudiums in Medien und Information schrieb Sophia über ihre Heimatstadt aus der Perspektive Obdachloser. Handball spielt sie immer noch: bei den Frogs in Henstedt-Ulzburg in der dritten Bundesliga. (Kürzel: sok)