Das Beste kommt zum Schluss: Ein probiotischer Weltrekord an der Michaelisbrücke, Hamburg bleibt Stiftungshauptstadt und die Tage werden wieder länger – das sind unsere Good News der Woche, bevor wir in die Weihnachtspause gehen.
Weltrekord mit Joghurtbechern
Sie haben es geschafft: Hamburger Schüler*innen sammelten in den vergangenen Monaten Tausende Deckel von Joghurtbechern bastelten daraus Sterne gebastelt und stellten einen neuen Weltrekord auf. Die Silbersterne wurden an Lichterketten befestigt und erleuchteten so die Michaelisbrücke, wie die Schulbehörde mitteilte. Für den Weltrekord mussten die Kinder mehr als 18.800 Silbersterne basteln und aufhängen. Die Objekte werden im Anschluss an die Aktion nicht weggeworfen, sondern recycelt. Der Gewinn und weitere Spenden von Unternehmen und Privatleuten gehen an das Kinderhospiz Sternenbrücke. Wer möchte, darf noch Sterne basteln, dort aufhängen und bei Gelegenheit den Fleetweihnachtsmarkt nahe der Brücke besuchen.
Neue Kinderarztpraxis ab Januar
Stiftungshauptstadt Hamburg
Mit der Anerkennung der 1500. Stiftung ist Hamburg weiterhin die Stiftungshauptstadt Deutschlands. Die neue Stiftung einer namentlich nicht genannten Privatperson verfüge über ein Vermögen von drei Millionen Euro, das unterschiedlichen sozialen Zwecken zugute kommen soll – das teilte die Justizbehörde mit, die für die Anerkennung der Stiftungen zuständig ist. „Hamburg ist Hochburg und Hauptstadt der Stiftungen”, meint Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne). „Von den Stiftungen profitieren so viele Zwecke und Menschen. Das trägt wesentlich zum Gemeinwohl in unserer Stadt bei.” Das Gesamtvermögen der Hamburger Stiftungen liegt laut Behörde bei über zehn Milliarden Euro. Stiftungen haben in der Hansestadt eine lange Tradition: Die Älteste – das „Hospital zum Heiligen Geist” – ist rund 800 Jahre alt.
Tage werden wieder länger
Am 22. Dezember ist der kürzeste Tag und damit die längste Nacht des Jahres. An diesem Tag ist die Sonne auf der Nordhalbkugel am kürzesten zu sehen. Dann ist es in Hamburg gerade einmal für 7 Stunden und 26 Minuten hell. Die Wintersonnenwende bedeutet aber auch: Ab dem 23. Dezember werden die Tage wieder länger, zumindest bis zum 20. Juni 2024, dem Tag der Sommersonnenwende und somit dem längsten Tag des Jahres. Neben Winter- und Sommersonnenwende gibt es noch die Tagundnachtgleiche, die auch Äquinoktium genannt wird. In der Regel fällt sie auf den 19., 20. oder 21. März und den 19., 20. oder 21. September. Zu diesen Daten sind dann Tag und Nacht gleich lang, was den astronomischen Frühlings- oder Herbstanfang darstellt.
luc/dpa
Luca Bradley, Jahrgang 1998, hätte fast Louis geheißen, weil sein Vater Louis Armstrong so liebt, doch seine Mutter legte ihr Veto ein. Luca stammt aus Dormagen, aber mindestens eine Hälfte seines Herzens schlägt für das Geburtsland seines Vaters, England. Er liebt eigentlich jede Art von Musik, außer Schlager und Metal. Luca spielt zwar nicht Trompete wie Louis Armstrong (und nur miserabel Horn), singt aber in einer Big Band und auf Hochzeiten, spielt Gitarre und Klavier. In Düsseldorf studierte er Sozialwissenschaften und startete währenddessen seinen eigenen Musik-Podcast – natürlich über alles außer Metal und Schlager. (Kürzel: luc)