Mehrere Rohre in einem Fernwärmenetz.
Der Fernwärmeausbau in Hamburg schreitet voran. Foto: pixabay

Die Hamburger Energiewerke konnten im letzten Jahr Rekordgewinne von rund 86 Millionen Euro erzielen. Damit übertrafen sie ihr ursprüngliches Ziel deutlich. Die Stadt Hamburg erhält den Gewinn vollständig.

Die Hamburger Energiewerke verzeichneten im Geschäftsjahr 2023 einen Rekordgewinn von rund 86 Millionen Euro. Dies teilten sie am Montag bei Vorlage der aktuellen Jahreszahlen mit. Ihren ursprüngliche Zielgewinn von rund 80 Millionen Euro konnte das Unternehmen somit um ganze sechs Millionen Euro übertreffen.

Stadt Hamburg profitiert

Der Gewinn wurde vollständig an die Stadt Hamburg ausgeschüttet, die Eigentümer der Energiewerke ist. Ein Sprecher der Energiewerke kündigte zudem an, das Unternehmen wolle im Zeitraum von 2022 bis 2028 rund 2,85 Milliarden Euro in den Ausbau des Fernwärmenetzes investieren. Hamburgs Fernwärmenetz ist mit knapp 860 Kilometern Länge schon aktuell deutschlandweit das zweitgrößte hinter Berlin. Ende 2023 sollen bereits knapp 544.000 Haushalte durch Fernwärme versorgt worden sein. Das waren 13.000 Wohneinheiten mehr als im Vorjahr.

Klimaneutralität bis 2045

Bis 2030 wollen die Energiewerke knapp 8000 Gigawattstunden grünen Strom produzieren und damit ein Drittel des eigenen Energiebedarfs decken. Dafür soll der Ausbau von nachhaltigen Energiequellen wie Photovoltaik und On- und Offshore-Windkraft vorangetrieben werden. Ziel ist, die Stadt Hamburg bis 2030 kohlefrei und bis 2045 klimaneutral zu machen, wie 2022 vom Hamburger Senat beschlossen.

dpa/sil

Simon Laumayer, Jahrgang 1992, ist mit 16 Jahren schon Schulmeister im Bouldern geworden. Seit seinem Bachelorstudium Kulturwissenschaften in Lüneburg verdient er sogar Geld damit - als Routenbauer in der Boulderhalle. Auch im Urlaub klettert der gebürtige Hamburger. In einem selbst ausgebauten Van, einem Gärtnermobil, geht es zu Felsformationen, am liebsten in die Schweiz. Als Pressesprecher hat Simon mehrere Jahre fürs Lüneburger Musik- und Kulturfestival “Lunatic” gearbeitet und für den “Rolling Stone” schon den Indie-Künstler Sam Fender interviewt. Privat dröhnt allerdings Hiphop aus den Boxen seines Vans.
Kürzel: sil

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