Saudi-Arabien positioniert sich offen gegen fossilen Energieausstieg

Abschlussvereinbarung gefährdet

Türme und Aufbauten einer Raffinerie ragen vor einem diesig gelben Hintergrund in die Höhe.
Saudi-Arabien fördert weltweit am meisten Öl. Bei der COP28 vertritt das Königreich das Interesse fossile Brennstoffe wie Öl weiter als Energiequelle zu nutzen. Symbolbild (pixabay)

Saudi-Arabien, der größte Ölexporteur und drittgrößte Ölproduzent weltweit, stellt sich gegen die Forderung von mehr als 100 Staaten: den globalen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.

Mehr als 100 Staaten fordern bei der Weltklimakonferenz einen globalen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Energieminister des Königreichs Saudi-Arabien, Abdulaziz bin Salman, bezeichnete jene Staaten, die auf den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen drängen, als „heuchlerisch”. In einem TV-Interview bei „Bloomberg” sagte Bin Salman, dass das Königreich einem Beschlusstext zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen „absolut nicht” zustimmen würde.

Saudi-Arabien gefährdet das Pariser 1,5-Grad-Ziel

Saudi-Arabien ist somit die erste der rund 200 UN-Vertragsparteien, dass sich offen gegen einen fossilen Energieausstieg ausspricht. Derzeit findet die COP28, die UN-Weltklimakonferenz, in Dubai statt. Eines der Hauptthemen auf der Agenda der COP28 ist der globale Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. UN-Generalsekretär António Guterres hatte zu Beginn der Klimakonferenz COP28 betont: „Die Wissenschaft ist eindeutig. Das 1,5-Grad-Ziel ist nur möglich, wenn wir endgültig damit aufhören, fossile Brennstoffe zu verbrennen.”

Ob und wie ein globaler Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bei der Weltklimakonferenz beschlossen wird, ist noch offen. Ein neuer Entwurf des Abschlussdokuments der COP28, wurde in der Nacht zum Dienstag veröffentlicht. In der neusten Option ist der zentrale Streitpunkt zum Ausstieg zwar enthalten, aber als umstritten markiert. Der Text muss einstimmig angenommen werden. Geplantes Ende der Verhandlungen ist der 12. Dezember.

fie/dpa

Fiene Meier, Jahrgang 1998, hat im Chor von Rolf Zuckowski gesungen, ein Autogramm von Robbie Williams bekommen und Manuel Neuer die Schienbeinschoner angezogen – letzteres, als sie bei den DFL-Media-Days aushalf. Ihre Oma interessierte trotzdem nur, ob sie schon einen „lütten Brödigam“ gefunden hat. Hat sie mittlerweile, genau wie den Weg vom Bachelor in Sportmanagement und -kommunikation in Köln zurück nach Finkenwerder. Als echtes Nordlicht hat Fiene Linnea Sissel nicht nur zwei norwegische Vornamen: Zu Hause schnackt sie Plattdüütsch und ist sonst auf der Fähre, dem Wakeboard oder dem Handballfeld unterwegs. Was sie noch lernen will? Einen Salto aus dem Stand. Kürzel: fie