Die Innenbehörde prüft mehr als 200 Straßenabschnitte in Hamburg als mögliche Tempo-30-Zonen. Auch Straßen mit viel Busverkehr sollen dafür in Betracht gezogen werden.

Die Hamburger Innenbehörde will mehr Tempo-30-Zonen in der Stadt einrichten. “Wir wollen Tempo 30 vor Kitas, Schulen und anderen besonders schützenswerten Einrichtungen ausweiten”, sagte Innensenator Andy Grote (SPD) am Montag. Dazu würden in den kommenden Monaten die Verkehrsregelungen auf rund 200 Straßenabschnitten erneut untersucht.

Wie der NDR berichtete, wurden bisher Straßen für Tempo-30-Zonen in Hamburg ausgeschlossen, die mindestens zwei Fahrspuren in eine Richtung haben oder auf denen mindestens sechs Busse in der Stunde verkehren. Diese Regelung will die SPD jetzt lockern und auch auf Straßen mit viel Busverkehr 30er-Zonen schaffen. Daher prüft die Innenbehörde jetzt erneut Strecken, die ursprünglich ausgeschlossen wurden.

“Es muss von Einzelfall zu Einzelfall entschieden werden, ob eine Tempo-30-Strecke sinnvoll ist”, sagte Fraktionschef Dirk Kienscherf. Busverkehr und Tempo 30 müssten sich nicht ausschließen, sondern könnten miteinander verknüpft werden.

Voraussichtlich 2020 wird bekanntgegeben, wo neue Tempo-3O-Zonen entstehen sollen.

joz/dpa

Titelbild: Jonas Ziock

Jonas Ziock, Jahrgang 1993, wird oft von fremden Leuten gegrüßt und hört auch auf den Namen Joshi – so heißt sein eineiiger Zwillingsbruder. Mit ihm hat er in einem Arthouse-Kino in Lübeck noch gelernt, Filme von der Filmrolle abzuspielen. In Göttingen machte er seinen Bachelor in Politikwissenschaft und belegte zusätzlich journalistische Kurse. Während seines Studiums organisierte er zusammen mit Freunden subkulturelle Konzerte. Zwei der größten Bands waren die Antilopen Gang und Sick of it All. Auch in Hamburg geht er so oft wie möglich auf Metal- und Hardcore-Konzerte. Seine zweite Leidenschaft ist das Skaten. Schon als Jugendlicher fuhr Jonas von Lübeck in die Skatehalle I-Punkt, in der er heute jobbt. Oder ist es Joshi?
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