FINK.HAMBURG ist zurück! Der neue Jahrgang versorgt euch ab sofort mit Lokalnachrichten und Geschichten aus Hamburg erstmals dezentral und so digital wie noch nie. Die Redaktion gibt Einblick in einen besonderen Newsroom.

Hoch motiviert, neugierig und auch ein wenig aufgeregt betraten wir am 9. März das erste Mal den Newsroom von FINK.HAMBURG. Wir erkundeten den Campus, ließen uns das Mensaessen schmecken und lernten uns gegenseitig kennen. „Am Ende könnt ihr alle blind mit zehn Fingern tippen“, prophezeite uns unser Professor Christian Stöcker. Das Tippen mussten wir dann aber zu Hause üben, denn die Coronakrise verbannte uns nach einer Woche ins Homeoffice.

Die Master Class der digitalen Kommunikation lässt sich davon nicht unterkriegen. Wir tauschen den Newsroom gegen Videokonferenzen, quatschen statt im Flur nun via Whatsapp, und prosten uns online mit Kaffeetassen zu.

Seit neun Wochen geben unsere Dozent*innen ihr Bestes, um die digitale Lehre möglich zu machen. Viele Workshops, Vorlesungen und Online-Diskussionen liegen hinter uns. Wir sind motivierter denn je, FINK.HAMBURG endlich mit eigenen Inhalten zu füllen!

Aber wer sind wir eigentlich? Welche Beiträge erwarten euch ab jetzt in den Ressorts? Und haben wir die alle mit zehn Fingern blind getippt?

Kreisdiagramm, das zeigt, wie viele Masterstudenten für das Studium nach Hamburg gezogen sind.
Grafik: Melissa Körner
Kreisdiagramm, das zeigt, wie die Masterstudenten*innen ihren Kaffee am liebsten trinken.
Grafik: Melissa Körner
Kreisdiagramm, das zeigt, wer von den Neulingen bereits mit zehn Finger tippen kann.
Grafik: Melissa Körner

 

Über Menschen und die Umwelt

Ob mit oder ohne Corona: Unsere Umwelt lässt sich nicht beirren. Sie wächst und gedeiht weiter. Und mit ihr auch unsere Lust, endlich zu starten und für das Ressort Mensch und Umwelt zu schreiben. Ob Mobilität, Gesundheit, Nachhaltigkeit oder soziale (Un-)Gerechtigkeit – wir berichten über Großstadtthemen und Lebensgeschichten, die bewegen. Dafür gucken wir auch mal über das Elbufer hinaus.

Techniktrends einer Metropole

Ich bin fasziniert von dem, was technisch alles möglich ist und freue mich auf die digitalen Themen, die in Hamburg auf uns warten. In unserem Ressort Technik halten wir euch über die neuesten Entwicklungen und Trends der Stadt auf dem Laufenden. In Zeiten von Corona widmen wir uns spannenden Themen rund um die Pandemie: Die Digitalisierung bekommt durch die Krise einen neuen Anstoß, der grundlegende Dinge womöglich für immer verändert. Wir sind gespannt.

Kultur trotzt der Krise


Leere Galerien, dunkle Kinosäle, verlassene Kneipen: Es herrscht Stille seit Corona. Zumindest an sonst sehr belebten Orten. Denn Hamburgs Kulturschaffende nutzen die Krise. Das Ressort Kultur bei FINK.HAMBURG berichtet über bekannte aber auch neue, digitale Kunstformen. Wir begleiten Hamburgs Kulturszene auf ihrem Weg in die Normalität nach Corona. Außerdem verraten wir, was ihr bei Wind und Wetter in Hamburg unternehmen könnt – trotz Pandemie. Wir hoffen natürlich, so wie viele Künstler*innen, dass wir bald wieder vor Ort berichten und uns – im Rahmen der Recherche – bedenkenlos unter jubelnde Massen mischen können.

Politik, die bewegt

Über Politik zu schreiben ist für mich eine Herausforderung – die ich gern annehme. Als Berlinerin sollte mir die politische Umstellung von einem Stadtstaat in den nächsten nicht besonders schwer fallen. Das Politik Ressort berichtet über Kontroversen in der Stadt – von der politischen Arbeit in der Hamburgischen Bürgerschaft bis hin zu Aktivismus und Protest. Wir sind gespannt auf künftige Diskussionen und freuen uns auf spannende Projekte.

Wo Wirtschaft auf Soziales trifft

In der ersten Ressortkonferenz merkten wir schnell: Das Team für Wirtschaft und Soziales sprudelt vor Ideen! Wer gründet was? Wer hilft wem? In einer Metropole wie Hamburg gibt es vielfältige Geschichten rund um große Unternehmen und kleine Start-Ups zu entdecken. Auch mit engagierten Helfer*innen, die sich in Krisenzeiten wie diesen stark machen, möchten wir reden – am liebsten persönlich. Zwar ist das gerade nicht so möglich, wie wir es uns vorgestellt hatten, aber umso schöner wird es sein, wenn wir wieder live vor Ort mit anpacken können.

Ein ganz neuer FINK

Anfangs waren wir traurig, dass wir nicht den gewohnten FINK-Alltag erleben. Jetzt sehen wir die Situation als Chance: Eine neue Art zu lernen, neue Arbeitsweisen und neue Themen, die Hamburg bewegen. Wir sind gespannt, wie es weitergeht und freuen uns auf die Herausforderungen, die uns erwarten. Am meisten freuen wir uns darauf, statt Pixeln auf dem Bildschirm wieder die anderen Redakteur*innen persönlich zu sehen.

Corona-Spezial: Geschichten einer Krise

Die neuen Redakteur*innen von FINK.HAMBURG haben 24 Menschen gefragt, wie sich ihr Leben durch die Coronakrise verändert hat. Geführt haben wir die Gespräche via Skype, Zoom, im engsten Bekanntenkreis, denn wir mussten Abstand halten. Herausgekommen sind dennoch Nahaufnahmen von Hebammen, Lehrkräften, Krankenpfleger*innen, Studierenden. Sie zeigen, wie herausfordernd das Virus für den beruflichen und privaten Alltag ist und wie Neuanfänge gelingen.

Titelfoto: Benjamin Eckert