Im Vorfeld zum G20-Gipfel überreichen 200 Organisationen aus der Zivilgesellschaft Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag in Hamburg Forderungen für eine bessere Welt.
Seit Sonntag diskutieren in Workshops und Gesprächsrunden 200 NGOs aus 50 Ländern zu Themen wie fairen Handel, Klimawandel oder Frauenrechte. Der zweitägige Civil20-Gipfel (C20) steht unter dem Motto “Die Welt, die wir wollen” und findet in der Hafencity-Universität statt. Er wird von dem Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (Venro) und dem Forum Umwelt & Entwicklung organisiert.
Los geht’s in Hamburg! VENRO-GF Heike Spielmans & @ForumUE-GF J. Maier begrüßen die Teilnehmenden des #C20Summit. @civil20_17 @HCUHamburg pic.twitter.com/gL7g4icJ0i
— VENRO (@venro_eV) 18. Juni 2017
Die Vertreter der internationalen Zivilgesellschaft wollen erreichen, dass ihre Stimme auch auf dem G20-Gipfel beachtet wird. Ihre Forderungen übergeben sie deshalb heute um 15:30 Uhr Kanzlerin Merkel mit der Hoffnung, dass möglichst viele davon in drei Wochen beim G20-Gipfel in die Abschlusserklärung schaffen.
Als Gastgeberin des Gipfels müsste Merkel sicherstellen, dass die Interessen der Zivilgesellschaft berücksichtigt werden, so die Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland, Sweelin Heuss. Zu den weiteren Teilnehmern des C20-Gipfels gehören nach Angaben des Civil20-Sekretariats in Berlin der Naturschutzbund Deutschland, der Bund für Umwelt und Naturschutz, die Klima-Allianz, die Kindernothilfe, Brot für die Welt und die Robert Bosch Stiftung. Auch Vertreter der Ministerien sind vor Ort.
had/dpa