Die 18-Meter hohe Alstertanne kommt dieses Jahr aus Rissen. Foto: mediaserver.hamburg.de / Christian Ohde
Die 18-Meter hohe Alstertanne kommt dieses Jahr aus Rissen. Foto: mediaserver.hamburg.de / Christian Ohde

Seit Donnerstagabend strahlt es wieder auf der Binnenalster: Die Weihnachtsbeleuchtung der traditionellen Alstertanne wurde angeschaltet. Aber wie kommt die Riesen-Tanne eigentlich aufs Wasser?

Es ist eine Weihnachtstradition in Hamburg: Bereits zum 28. Mal wurde die Alstertanne am Donnerstagabend erleuchtet. Dieses Jahr kommt die Nordmanntanne aus Rissen. Sie ist 30 Jahre alt und 18 Meter hoch. Mit einem Kran wurde der drei Tonnen schwere Baum vor einigen Tagen zur Alster transportiert.

Zwei Tage Deko-Marathon

Drei Elektriker schmückten die Tanne an zwei Tagen mit 1200 Halogenlampen, 150 LED-Leuchtstäben und 150 Blitzlampen. Am Donnerstag transportierte ein kleiner Dampfer sie in die Mitte der Binnenalster. Vier Anker sorgen dort dafür, dass sie nicht umfällt. Bis zum   7. Januar strahlt das Hamburger Weihnachtswahrzeichen.

Zu jedem Bier bestellt sich Lesley-Ann Jahn, Jahrgang 1992, einen Strohhalm — der verbessert angeblich den Geschmack. Auch sonst fällt die gebürtige Itzehoerin, die für ihr Germanistik-Studium nach Hamburg gezogen ist, knallharte Urteile in den Szenevierteln. Als Redakteurin für einen Hamburger Zeitschriftenverlag schaute sie zum Beispiel kritisch in die Küchen und auf die Ladentheken der Stadt. Als sie einmal für einen Artikel 30 Tage lang vegan, koffein- und alkoholfrei leben musste, litt sie dabei entsetzlich am Kaffeeentzug. Lesleys Freunde kommen bei ihr in den Genuss von selbstgemachten Kuchen und gesunden Gerichten.