Einsatzkräfte der Polizei sperren am 28.07.2017 nach einer Messerattacke in einem Supermarkt in Hamburg den Tatort ab. Foto: Paul Weidenbaum/dpa
Einsatzkräfte der Polizei sperren am 28.07.2017 nach einer Messerattacke in einem Supermarkt in Hamburg den Tatort ab. Foto: Paul Weidenbaum/dpa

Im Juli hat Ahmad A. in einer Edeka-Filiale in Barmbek einen Mann mit einem Messer getötet und sechs weitere Menschen verletzt. Heute startete der Mordprozess gegen ihn. Es gibt bereits ein Geständnis.

Im Hamburger Oberlandesgericht hat am Freitag unter hohen Sicherheitsvorkehrungen der Prozess gegen den Messerstecher Ahmad A. begonnen. Die Bundesanwaltschaft wirft dem 26-Jährigen Palästinenser Mord sowie versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung in sechs Fällen vor.

Zu Prozessbeginn hat der Angeklagte von seinem Anwalt ein Geständnis verlesen lassen. Darin bekennt er sich in allen Anklagepunkten schuldig.

Am 28. Juli hat Ahmad A. in einer Edeka-Filiale einen 50-Jährigen erstochen und anschließend sechs weitere Menschen verletzt. Dabei ging es ihm, laut Bundesanwaltschaft im November 2017, bei der Tat darum, möglichst viele deutsche Staatsangehörige mit christlichem Glauben zu ermorden.

dpa/jas