Eisheilige, tieffliegende Schwalben, große Kartoffeln: Es gibt viele Bauernregeln. Eine hat mit einem Nager zu tun – und dann wieder doch nicht. Das steckt hinter dem Siebenschläfer-Tag.

Bauernregeln wie der Siebenschläfer sind in profanem Versmaß verfasst, manchmal wissenschaftlich belegbar und behandeln oft das Wetter und dessen Folgen für die Landwirtschaft. Ein Beispiel: Dass es bald regnet, wenn Schwalben tief fliegen, ist kein Mythos. Bei niedrigem Luftdruck finden sie so mehr Nahrung – denn Insekten tummeln sich dann in Bodennähe. Niedriger Luftdruck hängt mit Regenwetter zusammen.

“Das Wetter am Siebenschläfer-tag noch sieben Wochen bleiben mag”

Die Bauernregel

Die sieben Schläfer von Ephesus

Mit dem gleichnamigen Nager hat der Siebenschläfer-Tag übrigens nichts zu tun. Er ist nach der Legende der „Sieben Schläfer von Ephesus“ benannt. Die Geschichte handelt von sieben jungen Männern, die wegen ihres Glaubens verfolgt wurden. Nachdem sie in ihrem Versteck aufgespürt wurden, mauerten ihre Verfolger sie dort ein. Der Legende nach wurden sie mehrere Jahrhunderte später von einem Händler gefunden – und waren immer noch am Leben.

Das Wetterphänomen

Die Bauernregel beschreibt ein Wetterphänomen: Ein Starkwindband zieht, je nachdem ob es nach Norden oder Süden ausgerichtet ist, ein Hoch- oder Tiefdruckgebiet nach sich und damit mehr Sonnenschein oder Regen. Wie dieses meteorologische Ereignis heißt und wie das Nagetier aussieht, das nichts mit diesem Tag zu tun hat, könnt ihr in folgendem Quiz testen.

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