Jamie Lee Curtis, Hollywood-Darstellerin und ein Idol der Horrorfilm-Szene seit den späten Siebzigern
1978 feierte der erste Teil der “Halloween”-Erfolgsserie seine Premiere. Niemand dachte damals, dass der in 20 Tagen abgedrehte und mit weniger als 200.000 Dollar produzierte Streifen Erfolg haben würde. 40 Jahre später ist Hauptdarstellerin Jamie Lee Curtis mit einer Fortsetzung des Horrorfilms zurück auf der Kinoleinwand. Zum Filmfest Hamburg war die Schauspielerin zu Gast.
“I don’t know why people liked to be scared but they seem to love it and I’m the great beneficiary of that because my career has been scaring people”.
“Ich weiß nicht warum es die Menschen mögen sich zu gruseln. Aber sie lieben es und ich trage den Benefit davon, weil sich meine Karriere um das Gruseln von Menschen dreht.”
Der Psychopath Michael Mayers ist zurück und macht es sich in der Neuauflage von “Halloween” zur Aufgabe, die von Curtis gespielte Laurie Straud, zu jagen. In dem Film geht es um die traumatischen Erlebnisse einer Frau, die durch ihren Peiniger an einer Psychose leidet.
“This movie is about trauma. We are hearing about women and trauma all over the world and in this case, this is a young girl who had trauma and now she is facing her perpetrator in a every powerful, very strong, very dramatic way.”
“Dieser Film handelt von traumatischen Erlebnissen. Wir hören von Frauen und ihren Traumata auf der ganzen Welt und in diesem Fall ist da ein junges Mädchen, dass ein Trauma erlebt hat und jetzt begegnet sie ihrem Peiniger auf sehr kraftvolle, sehr starke, sehr dramatische Weise.”
Für den Hollywood-Star ist der Wusch nach Auflehnung gegen männliche Dominanz ein Grund dafür, die “Halloween”-Reihe fortzusetzen. Auf die Frage des Filmfest-Moderators, ob der Film als Empowerment zur Frauenbewegung interpretiert werden kann, antwortet Curtis schlagfertig:
“It was written in 2016, it’s interesting, this was written before #metoo, this was written before August 2017, when the unraveling of this male dominance abuse began.”
“Das Drehbuch wurde 2016 geschrieben, dass ist sehr interessant, es wurde vor #metoo geschrieben, es wurde vor August 2017 geschrieben, als die Entwirrung von Missbrauch männlicher Dominanz begann.”
Weitere Worte zum Filmfest Hamburg