Eine sieben Meter hohe Smiley-Skulptur aus Stahl und Neonröhren leuchtet auf der Brücke am Kibbelsteg. Die Hafencity stellte ihr Kulturprogramm
Eine sieben Meter hohe Smiley-Skulptur aus Stahl und Neonröhren leuchtet auf der Brücke am Kibbelsteg. Die Hafencity stellte ihr Kulturprogramm "Imagine the City" vor. Foto: Axel Heimken/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein leuchtender Smiley auf der Kibbelsteg-Brücke der Speicherstadt soll den Gemütszustand der Anwohner_innen der Hafencity zeigen. Die Skulptur ist Teil des Kunstprojekts “Imagine the City”.

Seit Donnerstag schmückt ein großer Smiley aus Stahl mit dem Namen “Public Face” auf die Kibbelsteg-Brücke in der Speicherstadt. Er kann entweder fröhlich, traurig, zornig oder überrascht gucken. Der Smiley soll mit seinem Gesichtsausdruck den kollektiven Gemütszustand der an der Kamera vorbeilaufenden Menschen widerspiegeln.

Mittels einer Kamera in der Hafencity werden die Gesichtsausdrücke der vorbeilaufenden Menschen abgefilmt. Ein Algorithmus verarbeitet daraufhin die Daten und errechnet, ob die Menschen glücklich oder traurig aussehen. Je nachdem verändert das leuchtende Gesicht daraufhin seinen Ausdruck.

Leben in die Hafencity bringen

Das “Public Face” ist der Start des Kulturprogramms “Imagine the City”. Das Programm wurde von der Literatur- und Musikwissenschaftlerin Ellen Blumenstein initiert. Sie ist seit 2017 Kuratorin der Hafencity. Ihr Ziel: Die Hafencity, die als leblose Betonwüste verschrien ist, mit Leben füllen. Im Rahmen des Kulturprogrammes sollen noch weitere Kunstprojekte folgen.

dpa/lg