Im Hamburger Stadtteil St. Georg wurden mehrere Zebrastreifen durch bunte Regenbogen-Markierungen ersetzt. Die Hamburger Innenbehörde möchte sie nun wieder entfernen lassen. Der Grund: Verwechslungsgefahr.

St. Georg ist kurzzeitig noch bunter geworden: An verschiedenen Straßenübergängen des Stadtteils finden sich seit vergangenem Freitag Regenbogen-Markierungen. Doch diese sollen nun wieder entfernt werden. Laut NDR lehnt die Hamburger Innenbehörde die bunten Querstreifen ab. Sie könnten mit klassischen Zebrastreifen verwechselt werden.

Sie Streifen sind in dieser Form nicht zulässig, erklärte die Behörde gegenüber dem NDR. Gespräche zwischen den beiden Parteien seien geplant. Die Lösung für den Konflikt könnten bunte Längsstreifen auf den Straßen St. Georgs sein. Diese seien völlig unbedenklich und würden nicht mit klassischen Zebrastreifen verwechselt werden.

Regenbogen in der Tempo-30-Zone

St. Georg hat vor Kurzem eine neue Tempo-30-Zone bekommen. In dieser dürfen nach Angaben des Bezirksamt Mitte keine Zebrastreifen eingesetzt werden. Acht Zebrastreifen wurden entfernt und durch bunte Querstreifen ersetzt, die keine verkehrsregelnde Funktion haben. Sie sollen an Vorsicht im Straßenverkehr erinnern. Insgesamt wurden bereits fünf Markierungen an Straßenübergangen aufgebracht, drei weitere sind vom Bezirksamt geplant.

nim/dpa

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