Plastikfrei einkaufen: Das ist in Hamburg in speziellen Geschäften möglich. FINK.HAMBURG hat einen Unverpackt-Laden in Ottensen besucht und sich erklären lassen, wo jede*r Plastik einsparen kann.
Umweltbewusster und nachhaltiger leben – das ist in Zeiten von Fridays für Future für viele ein Thema. Dazu gehört auch es auch, weniger Plastikmüll zu produzieren. Dennoch sammelte die Stadtreinigung Hamburg allein im Jahr 2018 mehr als eine halbe Million Tonnen Abfall und Wertstoffe ein.
Das wollen einige Gewerbetreibende ändern: Mittlerweile gibt es in vielen Städten Läden, in denen Kund*innen plastikfrei Lebensmittel und Haushaltswaren einkaufen können. In Hamburg hat mit Stückgut in Ottensen 2017 das erste Geschäft dieser Art eröffnet. Doch wie funktioniert so ein Geschäft? Die Antwort gibt’s im FINK.HAMBURG-Podcast.
Ganz ohne Plastik geht es nicht
Außerdem erklärt der Verpackungsexperte Bernd Sadlowsky, Professor für Werkstoff- und Verpackungstechnik an der HAW Hamburg und Geschäftsführer des BFSV Verpackungsinstitut Hamburg, warum wir heute überhaupt von so vielen Verpackungen umgeben sind. Und wir liefern euch Tipps, wie ihr euren Alltag ohne Plastik gestalten könnt.
Unverpackt einkaufen: Der Eingang des Ladens in Ottensen. Foto: Benjamin Eckert
Mehrweg-Verpackungen und eine Waage: Im Laden wird vieles nach Gewicht bezahlt. Foto: Benjamin Eckert
Tee in Dosen und Kekse in Gläsern: Hier werden Einwegverpackungen eingespart, wo es möglich ist. Foto: Benjamin Eckert
An Abfüllstation können Kunden sich Nudeln, Reis oder Müsli nach Bedarf abfüllen. Foto: Benjamin Eckert
Auch Haushaltswaren sind erhältlich. Foto: Benjamin Eckert
Sandra Jütte, Jahrgang 1985, hat schon beim Imperium gearbeitet. Aber keine Sorge: In diesem Fall ist das eine Schauspielagentur in Berlin. Für ihr Studium der Wirtschaftskommunikation zog sie von Niedersachsen in die Bundeshauptstadt, bevor sie für ein Reisemagazin die Straßen Kapstadts erkundete. Dem Lokaljournalismus blieb sie während ihres Volontariats bei der "Märkischen Oderzeitung" in Brandenburg treu. Die Themen waren dort sogar spannender: Sandra schrieb unter anderem über einen entführten Dackel, den Sexshop im 5000-Seelen-Dorf und dreifachen Mord. In ihrer Zukunft sieht sie sich im Online- oder Fernsehjournalismus, denn sie will mehr als nur Print. Schokolade zum Beispiel.
Kürzel: sju