Bei Verstößen gegen den Mindestabstand oder die Maskenpflicht wird es seit Einführung des Bußgeldkatalogs teuer. Die Stadt Hamburg hat bereits mehr als 1,2 Millionen Euro Corona-Bußgelder eingenommen.

Zu viel Nähe kann teuer werden: Seit dem 30. Juni regelt der Bußgeldkatalog der Stadt Hamburg die Strafen bei Verstoß gegen die Corona-Maßnahmen. So kostet es zum Beispiel 150 Euro, wenn man an öffentlichen Orten nicht 1,5 Meter Abstand einhält. Wer heimlich seinen Club öffnet, bei dem werden bis zu 5000 Euro fällig.

Die meisten Bußgelder wegen fehlendem Mindestabstand

Die meisten angezeigten Verstöße gingen auf die Nichteinhaltung des Mindestabstands  zurück, sagt Matthias Krumm, Sprecher des Einwohnerzentralamts. Allein 840.000 Euro Bußgeld kamen so bisher zusammen. Seit der Einführung der Corona-Maßnahmen sind laut Einwohnerzentralamt rund 11.900 Bußgeldbescheide aus circa 13.400 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingegangen.

Hamburger*innen halten sich überwiegend an Corona-Regeln

Der Teil-Shutdown habe die Kontrolle der Regeln vereinfacht, sagt ein Polizeisprecher gegenüber der Deutschen Presseagentur. Die meisten Hamburger*innen würden sich an die Maßnahmen halten. Kontrollen in Restaurants seien für Polizist*innen übersichtlicher geworden. Während vorher die richtige Erfassung der Kontaktdaten gründlich überprüft werden musste, könnten Beamt*innen nun schon von weitem sehen, ob ein Lokal geschlossen hat.

ans/dpa

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Es gibt keine Zeile im Film „My Fair Lady“, die Aniko Schusterius, Jahrgang 1996, nicht fehlerfrei mitsprechen kann. Trotz dieses Talents, zehn Jahren Gesangsunterricht und ihres großen Interesses für Musicals hat sich die Berlinerin letztlich gegen eine Bühnen-Karriere entschieden. Nach dem Abitur arbeitete sie als Regie- und Produktionsassistentin in verschiedenen Kindertheatern. Dort musste sie unter anderem lernen, dass Luftballons auf einem Straßenfest eine hochkomplexe bürokratische Hürde darstellen können. Während ihres Bachelors in Theaterwissenschaften und Niederlandistik lebte sie ein halbes Jahr in Groningen. Dort fühlte sie sich wegen des entspannten Lifestyles wohl, und auch, weil sie mit ihren 1,82 Meter das erste Mal nicht auffiel. Für die „Berliner Zeitung“ veröffentlichte sie erste Kolumnen. Auch mit Radio kennt sie sich aus: An der „Frankfurter Hörfunkschule“ lernte sie texten und einsprechen. Vor dem Start an der HAW sammelte Aniko noch mehr Medien-Erfahrung durch Praktika bei „Radioeins“ und beim Fernsehkanal der „Welt“ in Berlin. Dort lauerte sie auch schon mal frühmorgens vor einem Hotel, um Gesundheitsminister Jens Spahn einen O-Ton zu entlocken.
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