Beim Hamburger Spielzeug-Spendenmarathon wurden gebrauchtes Spielzeug gespendet, das rund acht große Seecontainer füllen würde. Die Spenden werden an bedürftige Kinder gegeben. Die Aktion ist eine bundesweite Initiative.
Für einen gemeinnützigen Zweck haben viele Hamburger*innen gebrauchte Spielsachen beim hiesigen Spielzeug-Spendenmarathon gespendet. Bei der Aktion sind dieses Jahr laut Projektleiter Daniel Fürstenberg “unglaubliche 546 Kubikmeter Spielzeug” zusammengekommen. Das Volumen entspricht etwa acht großen Seecontainern.
Seit 15 Jahren organisiert die Round Table Toys Company die bundesweite Aktion. Spielzeugspenden aller Art sind willkommen, die an bedürftige Kinder und Einrichtungen gehen. Erstmals konnten Spender*innen in der Toys Company Norderstedt bei Hamburg vom 16. Oktober bis 28. November 2020 gebrauchtes Spielzeuge abgeben.
Erst reinigen, dann verschenken
Bevor die abgegebenen Spielsachen zu ihren neuen Besitzern kommen, werden diese von Mitarbeitern der Toys Company repariert und gereinigt. Das geschieht in einem sozialen Hamburger Projekt der Dekra Academy, wo die Spielzeuge von erwerbslosen Hamburger*innen aufgearbeitet werden. Diese sollen nach langer Arbeitslosigkeit so einen ersten Schritt in Richtung erster Arbeitsmarkt machen.
Das soziale Projekt erfolgte in Kooperation mit der Hamburger Stadtreinigung, der Dekra Akademie und dem Weißen Ring, die das Projekt finanziell und betreuerisch unterstützen.
Weniger Spielzeug als im Vorjahr
Mit ihren Eltern können bedürftige Kinder sechs Mal im Jahr vorbeikommen und sich bis zu zehn Spielzeuge aussuchen. Insbesondere zu Weihnachten hätten Tausende Kinderaugen geleuchtet, so Fürstenberg. 2020 sei coronabedingt zwar weniger Spielzeug gespendet worden als im Vorjahr, dafür waren die Spenden aber deutlich hochwertiger.
erg/dpa
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Aylin Ergin, Jahrgang 1996, packt regelmäßig die Fluglust - je länger die Strecke, desto besser. Australien wäre noch ein Traumziel. In den USA hat sie fast alle Staaten schon abgeklappert. Auch für die Ausbildung war sie dort und kam mit zwei Bachelorabschlüssen wieder zurück: einen in Broadcasting und einen in Communications. Beim hochschuleigenen TV- und Radiosender war sie unter anderem als Graphic Designer sowie in der Regie tätig und war Mitherausgeberin der Campuszeitung. Ist die Globetrotterin in ihrer Heimat Hamburg, zieht es sie an den Hafen, der Blick auf die Wellen inspiriert sie. Ihre Zukunft sieht Aylin in der PR-Abteilung eines internationalen Industrieunternehmens, am besten eines, das etwas mit Fliegen zu tun hat. Wo auch immer sie landet, Hauptsache ihr Schreibtisch ist aufgeräumt. Bei Chaos kann sie nicht arbeiten. Kürzel: erg